Description
(Short description)
Der Band beinhaltet zwölf repräsentative neuere Arbeiten argentinischer Forscher aus dem Grenzbereich von Rechtsphilosophie und Strafrecht. Sämtliche Texte zeichnen sich durch die Zusammenführung englisch-, spanisch- und deutschsprachiger Positionen aus. Sie bieten nicht nur einen Einblick in eine hochentwickelte, in Deutschland aber noch weitgehend unbekannte Argumentationskultur, sondern vermitteln auch der hiesigen strafrechtsphilosophischen Auseinandersetzung wichtige neue Anregungen.
(Text)
Seit vielen Jahrzehnten spielen argentinische Wissenschaftler eine bedeutende Rolle in der internationalen Rechtsphilosophie. Der Band präsentiert einen Querschnitt von zwölf repräsentativen neueren Arbeiten aus dem Grenzbereich von Rechtsphilosophie und Strafrecht. Hervorgegangen sind sie aus einem in Córdoba beheimateten Forschungsseminar, das zu den Zentren der rechtsphilosophischen Diskussion in Argentinien gehört. Das Strafrecht bildet einen der thematischen Schwerpunkte des Seminars, denn aufgrund seiner ausgefeilten dogmatischen Struktur bildet es ein besonders fruchtbares Feld zur Anwendung und Überprüfung rechtsphilosophischer Konzeptionen. Sämtliche Aufsätze zeichnen sich durch die Zusammenführung englisch-, spanisch- und deutschsprachiger Stimmen aus. Sie bieten nicht nur einen Einblick in eine hochentwickelte, in Deutschland aber noch weitgehend unbekannte Argumentationskultur, sondern vermitteln auch der hiesigen strafrechtsphilosophischen Auseinan-dersetzung wichtige neue Anregungen.
(Table of content)
Gabriel Pérez Barberá und Michael PawlikEinleitungFederico José ArenaNormative Stereotype und Strafrecht. Einige konzeptuelle ÜberlegungenHernán G. BouvierDeterminismus, Irrtum und FreiheitAlejandro ChehtmanDie extraterritoriale Reichweite des Rechts zur BestrafungMarcelo FerranteNeubetrachtung des »glücklichen Zufalls«Juan IosaNegative Freiheit, persönliche Autonomie und VerfassungMaría Laura ManriqueHandlung, dolus eventualis und DoppelwirkungPablo E. NavarroImplizite Rechte und VerfassungsgrenzenJosé Milton PeraltaChantage als Ausbeutung. Über das Unrecht der bedingten Androhung erlaubter TatenGabriel Pérez BarberáWahrheit und Beweis im StrafprozessRodrigo Sánchez BrígidoStrafrecht, Autorität und die epistemische KonzeptionEugenio C. SarrabayrouseFrankfurt und seine beiden Schulen. Ähnlichkeiten, Unterschiede und Verbindungen mit ArgentinienHugo SelemeSollen die Moralphilosophen von den Juristen lernen?Autoren und HerausgeberTextnachweise
(Text)
»Criminal Law and Legal Philosophy: Argentinian Perspectives«This book presents twelve representative recent essays by Argentinian scholars in the overlapping fields of legal philosophy and criminal law. All texts are distinguished by the conjunction of positions from the English, Spanish and German speaking world. They do not only provide an insight into a highly sophisticated culture of debating, but also bring important new stimuli to the international discourse in the philosophy of criminal law.