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Description
(Short description)
Die Edition ausgewählter Briefe von Werner Sombart (1863-1941) vermittelt Einblicke in die Arbeitsweise, die wissenschaftliche Gedankenwelt und das politische Engagement eines führenden Nationalökonomen und Soziologen des Deutschen Kaiserreichs und der Weimarer Republik. Die Briefe dokumentieren ein weit gespanntes intellektuelles Netzwerk, dem Politiker unterschiedlicher Richtungen, Gelehrte, Schriftsteller und nicht zuletzt renommierte Verleger angehörten.
(Text)
Die Edition von ausgewählten Briefen des Nationalökonomen und Soziologen Werner Sombart (1863-1941) bietet Einblicke in das Denken und in die Lebenswelt eines bedeutenden Intellektuellen, der im Kaiserreich und in der Weimarer Republik mit seinen wissenschaftlichen Werken und seinem politischen Engagement großes Aufsehen erregte. In jungen Jahren setzte sich Sombart mit dem Marxismus auseinander, legte eine wegweisende Analyse der Entwicklung des Kapitalismus vor und plädierte für eine Kooperation bürgerlicher Sozialreformer mit Sozialdemokraten. Die Briefe dokumentieren ferner eine bürgerliche Lebensführung, die auch die Arbeitsweise Sombarts prägte. Im frühen 20. Jahrhundert übernahm er kulturkritische, nationalistische Positionen und baute seinen Ruf als führender Nationalökonom aus. Die Briefedition erschließt nicht zuletzt auch die Welt des älteren Gelehrten der 1920er und 1930er Jahre, als der Ruhm Sombarts verblasste und er sich rechtskonservativen Strömungen annäherte undden Nationalsozialismus zunächst unterstützte.
(Table of content)
VorwortI. EinleitungII. Editorische Vorbemerkung mit BeispielbriefIII. In den Briefen verwendete Abkürzungen und ZeichenIV. BriefverzeichnisV. Briefe in chronologischer ReihenfolgeVI. AnhangVerzeichnis der Briefadressaten mit Kurzbiographien - Quellen- und Literaturverzeichnis, Internetressourcen - Personenregister
(Review)
"Mit der Briefedition jedenfalls wird der Geist eines - bei aller Distanz - bedeutenden Verstorbenen wieder lebendig." Bernhard Schulz, in: Der Tagesspiegel, Politische Literatur, Nr. 23 928 vom 28.August 2019