Description
(Short description)
Die Arbeit ermittelt anhand einer Auslegung von
337 StPO das Wesen der strafprozessualen Revision. Dabei wird einerseits der Prüfungsumfang des Revisionsgerichts für Verfahrensrügen systematisiert und abgegrenzt, andererseits dessen Befugnis zu eigener Strafzumessung sowie die dogmatische Grundlage der erweiterten Revision erörtert. Sodann wird eine differenzierende Zwecksetzung für Verfahrens- und Sachrügen vorgeschlagen. Fünf Folgerungen umschreiben abschließend das Wesen der Revision.
(Text)
Die Arbeit ermittelt anhand einer Auslegung von
337 StPO das Wesen der strafprozessualen Revision. Dabei wird im Rahmen der Auslegung von Wortlaut und Systematik einerseits auf die Besonderheiten der Verfahrensrüge eingegangen. Die dort bestehenden Prüfungsmöglichkeiten des Revisionsgerichts werden systematisiert und die Grenzen der Revisibilität insbesondere hinsichtlich des Verbots der Rekonstruktion der Hauptverhandlung ausgelotet. Andererseits werden im Rahmen der Sachrüge die Strafmaßrevision und die sog. erweiterte Revision erörtert. Dabei werden insbesondere das Recht des Revisionsgerichts zu eigener Strafzumessung und die dogmatische Berechtigung der erweiterten Revision betrachtet. Anschließend werden die Aufgaben der Revision ermittelt und eine differenzierende Zwecksetzung für Verfahrens- und Sachrügen vorgeschlagen. Die Arbeit schließt mit fünf Folgerungen, die das Wesen der Revision beschreiben und auf zwei aktuelle Fragestellungen des Revisionsrechts angewendet werden.
(Table of content)
1. Einleitung2. Begriffsbestimmung und Methodik3. Ausgangpunkt der UntersuchungStand nach Literatur und Rechtsprechung - Einwände - Zusammenfassung4. Das Wesen der Revision ausweislich 337 StPOWortlaut und Systematik von 337 StPO - Zweck von 337 StPO5. Zusammenfassung der Ergebnisse und FolgerungenLiteratur- und Sachverzeichnis
(Text)
»The Essence of Criminal Procedural Review in German Law«The thesis uses an interpretation of 337 StPO to determine the nature of criminal procedural review in German law. On the one hand, the audit scope of the Review Court for procedural complaints is systematized and delimited, and on the other hand, its authority to assess its own penalty and the dogmatic basis of the so called extended review are discussed. A differentiating purpose for procedural and substantive complaints is then proposed. Five conclusions sum up the essence of the review.



