Reformverlierer 1000-1800 : Zum Umgang mit Niederlagen in der europäischen Vormoderne. (Zeitschrift für Historische Forschung. Beihefte 53) (2016. 502 S. 3 Abb. (darunter 2 farbige); 502 S., 1 schw.-w. Abb., 2 f)

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Reformverlierer 1000-1800 : Zum Umgang mit Niederlagen in der europäischen Vormoderne. (Zeitschrift für Historische Forschung. Beihefte 53) (2016. 502 S. 3 Abb. (darunter 2 farbige); 502 S., 1 schw.-w. Abb., 2 f)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783428149360

Description


(Short description)
Die europäische Vormoderne kennt zahlreiche Reformen. Die Forschung hat sich bisher meist nur auf deren Träger konzentriert und dabei oftmals deren Deutung der Veränderungen als Verbesserungen übernommen. Der vorliegende Band lenkt demgegenüber gezielt den Blick auf die Reformverlierer und -verliererinnen und versucht, aus historischer, psychologischer und theologischer Fachperspektive die Situation der durch neue Normen, Praktiken und Semantiken Marginalisierten unvoreingenommen wahrzunehmen und zu beschreiben.
(Text)
Die europäische Vormoderne kennt zahlreiche Reformen im politischen, religiösen, gesellschaftlichen, militärischen oder wirtschaftlichen Bereich. Bisher hat sich die Forschung meist nur auf die Träger dieser Reformen konzentriert und zudem oftmals kritiklos deren Deutung der Veränderungen als Verbesserungen übernommen. Vorliegender Band lenkt demgegenüber gezielt den Blick auf die Reformverlierer und -verliererinnen und versucht - aus historischer, psychologischer und theologischer Fachperspektive -, deren Situation unvoreingenommen wahrzunehmen.Wie gingen Reformverlierer mit der Erfahrung der Marginalisierung um? Wie veränderten sich ihre Selbst-, Welt- und Geschichtsbilder? Ein Verhalten vom passiven Erleiden bis zum aktiven Widerstand war möglich: Reformverlierer konnten sich in die innere Emigration zurückziehen, sich der Wirklichkeit verweigern, die Ungerechtigkeit beklagen und mit ihrem Schicksal hadern oder in die Offensive gehen. Immer aber fanden sie sich in einem grundlegend veränderten Sprach- und Handlungssystem wieder, dessen Normen, Praktiken und Semantiken nicht mehr die ihren waren.
(Review)
»Der Wert des Bandes liegt [...] in den einzelnen Fallstudien, denn diese sind wegen ihrer Detailliertheit und Quellennähe ganz überwiegend von großem Wert und bescheren uns eine Fülle neuer Erkenntnisse auf einem wenig beackerten Feld.« Prof. Dr. Wolfgang Reinhard, in: Zeitschrift für Historische Forschung, Band 44, Heft 3/2017 »Das Buch, basierend auf einer Fachtagung aus dem Jahr 2014, verdient Interesse, weil sein Thema über den Fachdiskurs hinausreicht. [...] Das Besondere an diesem Band? Seine Aktualität.« Konstantin Sakkas, in: Der Tagesspiegel, Politische Literatur, S. 21 vom 18. Januar 2017
(Text)
European pre-modernity knows many reforms. So far, research has mostly been focused on the role of a reform's supporters and in doing so, researchers have often adopted the proponents' interpretation of change as an improvement. In contrast, the present volume focuses specifically on the losers of reforms and aims at analysing the situation of these actors marginalised by new norms, practices and semantics impartially from a historical, psychological and theological perspective.

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