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Description
(Short description)
Mit der Irreführungsrichtlinie hat der europäische Gesetzgeber den rechtlichen Rahmen für vergleichende Werbung harmonisiert. Anders als im früheren deutschen Recht wird vergleichende Werbung danach als zulässiges Mittel zur Verbesserung der Markttransparenz akzeptiert. Vergleichende Werbung darf allerdings Wettbewerber nicht herabsetzen oder ihren Ruf ausbeuten. Die Arbeit untersucht Inhalt und Reichweite dieser im Zulässigkeitskatalog der Irreführungsrichtlinie verankerten Tatbestände.
(Text)
Durch vergleichende Werbung lässt sich die Anpreisung der eigenen Waren effizient mit der Kritik an Wettbewerbern verbinden. Für die Verbraucher ist vergleichende Werbung von Vorteil, da sie die Markttransparenz steigert. Wettbewerber müssen dagegen befürchten, dass ihr Ruf ausgebeutet oder herabgesetzt wird. Der europäische Gesetzgeber hat mit der Irreführungsrichtlinie einen rechtlichen Rahmen gesetzt, der die widerstreitenden Interessen in einen gerechten Ausgleich bringen soll. Die Arbeit untersucht Inhalt und Reichweite der in der Irreführungsrichtlinie verankerten Herabsetzungs- und Rufausbeutungstatbestände. Sie kommt dabei zu dem Ergebnis, dass das Herabsetzungsverbot eine wichtige Vorschrift zum Schutz des Persönlichkeitsrechts ist, der Rufausbeutungstatbestand dagegen nur herangezogen werden sollte, um Schutzlücken im Zulässigkeitskatalog der Irreführungsrichtlinie aufzufangen. Erstrebenswert wäre allerdings eine Neufassung der Irreführungsrichtlinie. Hierzu präsentiertdie Arbeit einen eigenen Regelungsvorschlag.
(Table of content)
A. Einleitung
Gegenstand der Arbeit - Gang der Darstellung
B. Die historische Entwicklung der vergleichenden Werbung in Deutschland und der Europäischen Union
Die Entwicklung in Deutschland - Die Entwicklung in der Europäischen Union - Die Umsetzung der europäischen Vorgaben durch den deutschen Gesetzgeber - Die Rechtsprechung des EuGH
C. Das Recht der vergleichenden Werbung im europäischen Rechtssystem: Allgemeine Grundlagen und Anwendungsbereich
Allgemeine Grundlagen - Der Tatbestand vergleichender Werbung ( 6 Abs. 1 UWG)
D. Rufausbeutungs- und Herabsetzungsverbot im harmonisierten Recht der vergleichenden Werbung
Schutzzwecküberlegungen und tatbestandliche Voraussetzungen von Rufausbeutungs- und Herabsetzungsverbot - Rufausbeutungsverbot - Herabsetzungsverbot
E. Zusammenfassung und Ausblick
Literatur- und Stichwortverzeichnis
(Text)
»Denigration and Exploitation of Reputation in the Law of Comparative Advertising«
Comparative advertising enables the advertiser to compare his goods to those of a competitor. Truthful comparative advertising provides useful information to consumers. However, comparative advertising discrediting a competitor or taking unfair advantage of a competitor's reputation will harm the competitor and is therefore unlawful under the directive on comparative advertising. The author examines the relevant provisions of the directive and proposes an amended version of the legal framework.