Interkulturelle Ritualpraxis in der Vormoderne: Diplomatische Interaktion an den östlichen Grenzen der Fürstengesellscha (Zeitschrift für Historische Forschung. Beihefte 52) (2016. 180 S. 1 schw.-w. Abb. 233 mm)

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Interkulturelle Ritualpraxis in der Vormoderne: Diplomatische Interaktion an den östlichen Grenzen der Fürstengesellscha (Zeitschrift für Historische Forschung. Beihefte 52) (2016. 180 S. 1 schw.-w. Abb. 233 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783428147847

Description


(Short description)
Zeichen, Gesten und Rituale erwiesen sich als zentrales Medium politischer Ordnungsstiftung in der europäischen Fürstengesellschaft der Vormoderne. Der Band nimmt Kontakte mittel- und westeuropäischer Mächte zum Moskowitischen und zum Osmanischen Reich in den Blick, um das Potenzial symbolischer Kommunikation im diplomatischen Austausch an den östlichen Grenzen der europäischen Fürstengesellschaft auszuloten. Rituale boten nicht nur die Chance interkultureller Kommunikation, sondern sie gaben ebenfalls reichlich Anlass zu Missverständnissen.
(Text)
Zeichen, Gesten und Rituale erwiesen sich als zentrales Medium politischer Ordnungsstiftung in der europäischen Fürstengesellschaft der Vormoderne. Die in diesem Band versammelten Beiträge nehmen Kontakte mittel- und westeuropäischer Mächte zu ihren östlichen Nachbarn in den Blick, um das Potenzial und die Grenzen symbolischer Kommunikation im interkulturellen diplomatischen Austausch auszuloten. In den Beziehungen zum Moskowitischen und zum Osmanischen Reich lässt sich zwar beobachten, dass sich die Sprache der Rituale im Kulturkontakt der Vormoderne insofern als lingua franca erwies, als bestimmte Zeichen nahezu universell verständlich waren. Im Detail gab es jedoch unzählige regionale Varianten der weitgehend arbiträren symbolischen Zeichen. Die Zeremonialsprache der europäischen Fürstengesellschaft war in diesem Sinne nur ein Dialekt unter vielen. Rituale boten daher nicht nur die Chance interkultureller Kommunikation, sondern sie gaben ebenfalls reichlich Anlass zu Missverständnissen.
(Table of content)
Claudia Garnier / Christine VogelEinführungGerd AlthoffRituale als lingua franca im Hochmittelalter? Kulturübergreifende Verständigung an den östlichen Grenzen des ReichesClaudia GarnierDas Ringen um Rang und Ehre: Ritualpraxis am Moskauer Hof aus der Perspektive westlicher GesandterJan Hennings»A Perfect Relation of The Reception, Audience, and Dispatch, of All Ambassadors from Foreign Princes, sent unto The Emperour of All Russia«: Pristav, Master of ceremonies und die Dokumentation des frühneuzeitlichen Gesandtschaftsrituals in vergleichender PerspektiveFlorian Kühnel»No Ambassadour Ever Having the Like«. Die Übertretung der diplomatischen Rituale und die Stellung der Gesandten am osmanischen HofChristine VogelDer Sonnenkönig an der Hohen Pforte: Herrschaftsrepräsentation und diplomatische Soziabilität im Palais de France in KonstantinopelGábor KármánEin Handkuss für den Pascha? Siebenbürgische Gesandte in Ofen
(Text)
»Pre-Modern Ritual Practice in Intercultural Settings«The pre-modern society of princes was shaped and constituted by a common language of signs, gestures, and rituals. By focusing on acts of symbolic communication performed on the ever blurry Eastern frontiers of the society of princes, the essays collected in this volume examine the potential of symbolic communication in intercultural diplomacy between western- and middle-European powers on the one hand, and the Grand Duchy of Moscow and the Ottoman Empire on the other.

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