Description
(Short description)
Neue Geschäftsmodelle, veränderte Marktcharakteristika und bisher unbekannte Transaktionskostenbeziehungen - durch den wachsenden Bereich des Internethandels ergeben sich eine Reihe wettbewerbspolitisch relevanter Fragestellungen. Dies nahm die Arbeitsgruppe Wettbewerb des Wirtschaftspolitischen Ausschusses im Verein für Socialpolitik im Rahmen ihrer Jahrestagung 2014 zum Anlass, um über "Wettbewerbsprobleme im Internethandel" zu diskutieren. Das breite Spektrum der Beiträge des gleichnamigen Tagungsbandes gibt die aktuellen Entwicklungen der Branche wieder.
(Text)
Durch die Digitalisierung sämtlicher wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Bereiche wird zum einen eine Vielzahl traditioneller Angebote um eine Online-Komponente erweitert, zum anderen entstehen aber auch gänzlich neue Geschäftsmodelle und -felder. Für die Wettbewerbspolitik bringt dieser Wandel neue Fragestellungen und Herausforderungen mit sich. Klassische Ansätze der Marktabgrenzung stoßen bei einem immer und überall verfügbaren Internethandel mit transparenten Märkten und neuen Transaktionskostenbeziehungen an ihre Grenzen.Vor diesem Hintergrund diskutierte die Arbeitsgruppe Wettbewerb des Wirtschaftspolitischen Ausschusses im Verein für Socialpolitik im Rahmen ihrer Jahrestagung 2014 über »Wettbewerbsprobleme im Internethandel«. Neben den Besonderheiten des Internethandels und grundsätzlichen Herausforderungen der Internetökonomie wurde dabei u.a. über Selektivvertrieb im Internet und die Konvergenz entlang der Internetwertschöpfungskette diskutiert sowie aus der aktuellen Fallpraxis des Bundeskartellamtes berichtet.
(Table of content)
Ralf Dewenter / Jürgen RöschWettbewerbspolitische Herausforderungen der InternetökonomieSilke HossenfelderKartellrecht im Internethandel - Praxis des BundeskartellamtesAndreas GaykSelektivvertrieb im InternetJan Krancke / Miguel VidalKonvergenz entlang der Internetwertschöpfungskette: (Wettbewerbs-)ökonomische ImplikationenAutoren und Referentenverzeichnis
(Review)
"Insgesamt präsentiert der Band eine hochinteressante wissenschaftliche und praxisorientierte Diskussion, welche für ordnungsökonomisch interessierte Leser anregend sein dürfte." Julia Pannicke, in: ORDO-Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft, Band 67/2016