Die Schönheitsoperation im Strafrecht : Eine Untersuchung zu den normativen Grenzen chirurgischer Eingriffe bei fehlender medizinischer Indikation. Dissertationsschrift (Strafrechtliche Abhandlungen. Neue Folge 260) (2015. 413 S. 233 mm)

個数:

Die Schönheitsoperation im Strafrecht : Eine Untersuchung zu den normativen Grenzen chirurgischer Eingriffe bei fehlender medizinischer Indikation. Dissertationsschrift (Strafrechtliche Abhandlungen. Neue Folge 260) (2015. 413 S. 233 mm)

  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合は、ご注文数量が揃ってからまとめて発送いたします。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783428145478

Description


(Short description)
Christine Wagner setzt sich am Beispiel der Schönheitschirurgie mit der deliktsystematischen Bedeutung der medizinischen Indikation und deren behaupteten Auswirkungen auf die Einwilligung auseinander. Auf der Basis eines verfassungsrechtlich fundierten Rechtsgutskonzepts und eines legitimierbaren Paternalismus überprüft Wagner die strafbewehrten Voraussetzungen der Einwilligung auf ihre Legitimation und untersucht weiter den Zusammenhang von Indikationsmangel und Aufklärung sowie aktuellen Gesetzesinitiativen zum Verbot von Schönheitsoperationen bei Minderjährigen.
(Text)
Das Phänomen der Wunschmedizin, einer ärztlichen Behandlung ohne direkten gesundheitlichen Nutzen, ist weit verbreitet. Die Arbeit setzt sich am Beispiel der Schönheitschirurgie mit der strafrechtlichen Bewertung und deliktsystematischen Bedeutung der medizinischen Indikation, insbesondere deren behaupteten Auswirkungen auf die Grenzen der Einwilligung, auseinander. Auf der Grundlage eines verfassungsrechtlich fundierten Rechtsgutskonzepts und eines legitimierbaren Paternalismus werden die strafbewehrten Voraussetzungen der Einwilligung des Patienten auf ihre Legitimation überprüft. Im Spannungsfeld zwischen Handlungsfreiheit des Patienten, ärztlichem Standesrecht und staatlichen Schutzpflichten werden weiter der Zusammenhang von Indikationsmangel und ärztlicher Aufklärung anhand des Ansatzes von behavioral law and economics betrachtet sowie aktuelle Gesetzesinitiativen zum Verbot von Schönheitsoperationen bei Minderjährigen kritisch untersucht.Ausgezeichnet mit dem Fakultätspreis 2014 der Juristischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München.
(Table of content)
A. EinleitungKontext der Thematik - Gegenstand und Gang der UntersuchungB. GrundlagenBegriffsklärungen, Abgrenzungen und rechtstatsächlicher Hintergrund - Grundlagen aus der Ethik - Verfassungsrechtliche Grundlagen der Einwilligung - Rechtsgut der Körperverletzungsdelikte - Der Schutz des Einzelnen vor sich selbst: moral- bzw. rechtsphilosophische Paternalismusdebatte und RechtspaternalismusC. Schönheitsoperationen als Problematik des Kernstrafrechts - Körperverletzung mit Einwilligung(Eigenmächtige) ärztliche Behandlung - Medizinisch nicht indizierte Behandlungen, insbesondere Schönheitsoperationen - Grundlagen der Einwilligung - Mutmaßliche Einwilligung und nicht indizierte ärztliche Eingriffe - Hypothetische Einwilligung und nicht indizierte ärztliche Eingriffe - Exkurs: Rechtliche Bewertung der Schönheitsoperation außerhalb des StrafrechtsD. Die Funktion der medizinischen Indikation in der strafrechtlichen DeliktssystematikDie medizinische Indikation als selbständige Zurechnungskategorie? (Auffassungen in der Literatur) - Die medizinische Indikation als unselbständige ZurechnungskategorieE. Diskussion unterbreiteter Vorschläge zur nicht indizierten Schönheitsoperation de lege ferendaSchönheitsoperation und ärztliche Aufklärung - insbesondere behavioral law and economics und das Paternalismusproblem - Schönheitsoperation und Einwilligung Minderjähriger bzw. stellvertretende EinwilligungF. Zusammenfassung der wesentlichen ErgebnisseAnhang: RechtsprechungLiteraturverzeichnisSach- und Personenregister

最近チェックした商品