Zur Strafbarkeit von virtuellen Sit-Ins : Zugleich ein Beitrag zur (Mit)Täterschaft bei minimalen Tatbeiträgen. Dissertationsschrift (Strafrechtliche Abhandlungen (SRA) Neue Folge 249) (2014. 197 S. 233 mm)

個数:

Zur Strafbarkeit von virtuellen Sit-Ins : Zugleich ein Beitrag zur (Mit)Täterschaft bei minimalen Tatbeiträgen. Dissertationsschrift (Strafrechtliche Abhandlungen (SRA) Neue Folge 249) (2014. 197 S. 233 mm)

  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合は、ご注文数量が揃ってからまとめて発送いたします。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783428143023

Description


(Short description)
Sog. virtuelle Sit-Ins zielen darauf ab, ein Serversystem durch massenhafte Datenanfragen zu überlasten, damit dort gespeicherte Webseiten vorübergehend nicht erreichbar sind. In jüngerer Zeit haben vermehrt politisch motivierte Seitenblockaden für Aufsehen gesorgt. Sie rücken die Frage des Grundrechtsschutzes virtueller Protestformen in den Fokus. Zugleich stellen sich aufgrund der großen Zahl an Beteiligten, die für eine Serverüberlastung benötigt werden, komplexe Kausalitäts- und Zurechnungsfragen.
(Text)
Lenard Wengenroth untersucht die Strafbarkeit einer neuen virtuellen Protestform. Sogenannte virtuelle Sit-Ins zielen darauf ab, ein Serversystem durch massenhafte Datenanfragen zu überlasten, damit dort gespeicherte Webseiten vorübergehend nicht erreichbar sind.

In jüngerer Zeit haben vermehrt politisch motivierte Seitenblockaden für Aufsehen gesorgt. Dies wirft die Frage auf, inwieweit virtuelle Sit-Ins von der Meinungs- und Versammlungsfreiheit geschützt sind und was sich daraus für Konsequenzen, insbesondere für die Auslegung des 303b StGB, ergeben.

Da bei der heutigen Serverleistung in der Regel mehrere tausend Beteiligte benötigt werden, um ein störungsrelevantes Datenaufkommen zu erzeugen, stellen sich zudem komplexe Kausalitäts- und Zurechnungsfragen.

Der Autor entwickelt anhand des Merkmals der Gleichwertigkeit einen eigenständigen Ansatz, um eine Mittäterschaft der Protestbeteiligten im Sinne einer funktionellen Tatherrschaft zu begründen.

Die verfassungsrechtliche Untersuchung hat ergeben, dass virtuelle Sit-Ins zwar keine Versammlung darstellen, aber der Meinungsfreiheit unterfallen. Es ist daher eine verfassungskonforme Auslegung der einschlägigen Straftatbestände vorzunehmen, die im Einzelfall zur Straflosigkeit der Beteiligten führen kann.
(Table of content)
A. Einführung

B. Strafrechtliche Diskussion um Online-Sitzblockaden

C. Informationstechnischer Hintergrund eines virtuellen Sit-Ins

Grundsätzliche Wirkweise eines Denial-of-Service Angriffs - Virtueller Sit-In als freiwillige Ausprägungsform eines Distributed-Denial-of-Service

D. Strafbarkeit durch die Beteiligung an einem Sit-In

Computersabotage - Nötigung - Weitere Tatbestände - Strafrechtliche Verantwortung beim kumulativen Zusammenwirken minimaler Tatbeiträge - Organisation eines Sit-Ins

E. Internationale Dimension virtueller Protestformen

Inlandstaten - Auslandstaten - Zusammenfassung

F. Fazit

Literatur- und Sachwortverzeichnis

最近チェックした商品