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Description
(Short description)
Wie ist ein Arbeitnehmer zu vergüten, wenn er seine Arbeit aus mehreren zugleich vorliegenden Gründen nicht erbringen kann? Ausgehend von dieser Kernfrage legt Daniel David Schneider eine umfassende Analyse des deutschen Entgeltfortzahlungsrechts vor. Auf den dabei gewonnenen Erkenntnissen aufbauend entwickelt Schneider einen eigenen Lösungsansatz für Konkurrenzen in der Entgeltfortzahlung und legt zudem einen Gesetzentwurf zur Neuregelung dieses Rechtsgebiets vor.
(Text)
Daniel David Schneider legt mit seiner Arbeit eine umfassende Analyse des deutschen Entgeltfortzahlungsrechts vor. Er befasst sich insbesondere mit der Frage, inwiefern ein Arbeitnehmer vom Arbeitgeber eine Vergütung verlangen kann, wenn er seine Arbeit aus mehreren zugleich vorliegenden Gründen nicht erbringen kann. Wie ist etwa das Entgelt einer Arbeitnehmerin zu berechnen, die sich während des Mutterschutzes ein Bein bricht? Der Autor verwirft den von der Rechtsprechung angenommenen Grundsatz der Monokausalität und entwickelt einen eigenen Ansatz zur Lösung der Konkurrenzfrage. Abschließend legt Schneider einen Gesetzentwurf zur Neuregelung der Konkurrenzen in der Entgeltfortzahlung vor. Dieser leistet einen Beitrag zur Harmonisierung der Entgeltfortzahlungstatbestände in einem derzeit zersplitterten Rechtsgebiet.
(Table of content)
1. Einführung
»Ohne Arbeit kein Lohn« - Zusammentreffen mehrerer Arbeitsausfallgründe - Ziel der Arbeit
2. Analyse des Entgeltfortzahlungsrechts
Rechtsnatur und Berechnungsmethode - Untersuchung von Entgeltfortzahlungstatbeständen - Untersuchung von Ausschlussgründen - Zwischenfazit
3. Konkurrenzen in der Entgeltfortzahlung
Meinungsstand - Lösung des Problems der Doppelkausalität - Lösung des Problems der Mehrfachkausalität - Entwurf einer gesetzlichen Regelung
4. Wesentliche Ergebnisse
Literaturverzeichnis
Sachverzeichnis
(Review)
»Abschließend sei betont, dass das Buch zunächst einen überaus interessanten und informativen Überblick über die wichtigsten Bestimmungen des deutschen Entgeltfortzahlungsrechts bietet und dass die danach dargelegten Lösungsansätze für Fälle der Doppel- bzw. Mehrfachkausalität - aufgrund der ähnlichen Problemstellung im österreichischen Entgeltfortzahlungsrecht - auch interessante Anregungen für den österreichischen Rechtsanwender bieten können und daher auch diesen zu empfehlen ist.« Monika Drs, in: Das Recht der Arbeit, 5/2015
»Der Leser erhält ein mit Akribie zusammengestelltes Handbuch zu den Entgeltfortzahlungstatbeständen.« Prof. Dr. Jürgen Kruse, auf: socialnet, 06.11.2015
(Author portrait)
Daniel David Schneider studierte Rechtswissenschaften in Hamburg und in Maastricht (Niederlande). 2008 erwarb er den Bachelor of Laws (LL.B.) in Hamburg und legte dort 2009 sein erstes juristisches Staatsexamen ab. Im Anschluss promovierte er bei Prof. Dr. Matthias Jacobs an der Bucerius Law School in Hamburg. Nach dem Referendariat beim Hanseatischen Oberlandesgericht Hamburg und dem zweiten Staatsexamen trat er 2013 in den Justizdienst des Landes Berlin ein, wo er derzeit als Staatsanwalt tätig ist.