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Description
(Short description)
In ihrer Arbeit mit Autobiographien stehen Historiker und Literaturwissenschaftler oft mit dem Rücken zueinander. Deshalb initiiert dieser Band ein Gespräch zwischen den beiden Disziplinen über das Thema Autobiographie, um auszuloten, welche Anstöße die Geschichtswissenschaft aus dem Dialog mit der Literaturwissenschaft erhalten kann. Zugleich werden Literaturwissenschaftler für die Erkenntnisinteressen einer kulturwissenschaftlich erweiterten Geschichtswissenschaft sensibilisiert.
(Text)
Autobiographien, ein klassischer Gegenstand sowohl der Geschichts- als auch der Literaturwissenschaft, erfreuen sich im Zeichen des "cultural turn" einer neuen Konjunktur. Allerdings finden Historiker und Literaturwissenschaftler jeweils andere Aspekte von Autobiographien interessant, und sie stehen in ihrer Arbeit mit diesem Material allzu oft mit dem Rücken zueinander. Das ändert sich mit diesem Band, der ein Gespräch zwischen Historikern und Literaturwissenschaftlern über das Thema Autobiographie initiiert. Ausgelotet wird, welche Anstöße die Geschichtswissenschaft aus dem Dialog mit der Literaturwissenschaft zu erzielen vermag. Gleichzeitig werden die Literaturwissenschaften für die Erkenntnisinteressen einer kulturwissenschaftlich erweiterten Geschichtswissenschaft sensibilisiert. Der Band bietet eine interdisziplinäre Zusammenschau des aktuellen Forschungsstandes und lädt zugleich zur Fortsetzung des Gesprächs zwischen den Disziplinen in Seminaren und auf Konferenzen ein.
(Table of content)
Volker Depkat und Wolfram PytaEinleitung: Autobiographie zwischen Text und QuelleI. Autobiographie zwischen Geschichts- und LiteraturwissenschaftVolker DepkatAutobiographie als geschichtswissenschaftliches ProblemII. Autobiographie und LiteraturwissenschaftMartina Wagner-EgelhaafAutobiographie als literaturwissenschaftliches ProblemMichaela Holdenried»In eigener Sache [...] romanhaft lügen«? Wahrheitsreferenz, Fiktionalisierung und Fälschung in der AutobiographieNikola BeckerDie Leistung des Fiktionalen für die historische ErkenntnisIII. Autobiographie und AmerikanistikNassim W. BalestriniAutobiographie und Life Writing im Kontext der New American StudiesFrank WolffGangster, Sozialisten und Life Writing: Die Zentralität der imaginierten Ränder in der amerikanischen GeschichteIV. Autobiographie und GeschlechtAngelika SchaserAutobiographie und Genderforschung. Zur Konzeption autobiographischer Texte von Liberalen in Deutschland 1933-1983Anne-Julia ZwierleinAutobiographie und Handlungsautonomie in der ersten britischen FrauenbewegungV. Autobiographie und SozialisationMichael MaurerAutobiographie und SozialisationMartin SabrowDie Wahrheit der Wunschbiographie: Erich HoneckerMaria D. WagenknechtDie zweifache Präsenz von Sozialisation in AutobiographieVI. Autobiographie und ImperiumMartin AustBiographik, Autobiographik und Russländisches ImperiumHeike KargeImperial turn und Sozialgeschichte der Medizin in Südosteuropa
(Text)
In dealing with autobiographies, historians and literary critics are all too often working back to back. This volume aims at changing that by initiating a dialogue about the phenomenon of autobiography between the disciplines. The contributions to this volume elaborate on how historians can profit from the approaches to autobiography taken by literary critics. At the same time, literary critics can learn about the scholarly interest historians have in autobiographies.