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Description
(Short description)
Die lauterkeitsrechtlichen Möglichkeiten und Grenzen der humorvollen und satirischen vergleichenden Werbung sind bislang nicht erörtert worden. Der Autor zeigt die bestehenden Kollisionsfelder auf und diskutiert diese unter Berücksichtigung rechtlicher und gesellschaftlicher Entwicklungen. Im Ergebnis werden die Grenzen neu definiert und konkretisiert. Demnach erfordert die rechtliche Beurteilung unabdingbar den Rückgriff auf das reale Korrektiv des Durchschnittsverbrauchers.
(Text)
Die lauterkeitsrechtlichen Möglichkeiten und Grenzen der humorvollen und satirischen vergleichenden Werbung sind bislang nicht erörtert worden. Diese Werbeform kombiniert humorvolle und satirische sowie gegenüberstellende Elemente. Der Autor zeigt die Vielfalt der bestehenden Kollisionsfelder auf und diskutiert diese unter Berücksichtigung rechtlicher und gesellschaftlicher Entwicklungen. Im Ergebnis werden die Grenzen neu definiert und konkretisiert. Demnach erfordert die rechtliche Beurteilung unabdingbar den Rückgriff auf das reale Korrektiv des Durchschnittsverbrauchers.
Der Autor stellt fest, dass Werbevergleiche nicht mehr länger auf »feinen Humor« und »leise Ironie« zu begrenzen sind. Am Beispiel der BGH-Entscheidung »Gib mal Zeitung« dokumentiert er, dass die rechtliche Beurteilung dynamisch und entwicklungsoffen zu gestalten ist.
(Table of content)
1. Einleitung
2. Charakterisierung humorvoller und satirischer Werbevergleiche
Charakterisierung von Humor in der Werbung und Entstehung von Humor. Humortheorien - Charakterisierung der Satire i.R.d. humorvollen Werbevergleiche - Charakterisierung der vergleichenden Werbung - Wirkung humorvoller und satirischer Werbevergleiche
3. Humorvolle und satirische Werbevergleiche i.R.d. 6 UWG
Entstehungsgeschichte und Auslegungsgrundsätze - Vorliegen einer vergleichenden Werbung - Lauterkeitsprüfung der vergleichenden Werbung i.R.d. 6 Abs. 2 UWG - Irreführende vergleichende Werbung i.S.d. 5 Abs. 3, 1. Alt. UWG i.V.m. 5 Abs. 1, 2 UWG - Anwendung der Spürbarkeitsschwelle des 3 UWG i.R.d. vergleichenden Werbung - Rechtspolitische Bewertung der rechtlichen Beurteilung von humorvollen und satirischen Werbevergleichen i.R.d. Richtlinie 2006/114/EG bzw. i.R.d. 6 UWG
4. Humorvolle und satirische Werbevergleiche i.R.d. Beispiele unlauterer geschäftlicher Handlungen i.S.d. 4 UWG
Systematische Einordnung des 4 UWG und Konkurrenz zu den Regelungen der vergleichenden Werbung i.R.d. 6 UWG - Konstellationen der Anwendbarkeit des 4 UWG auf humorvolle und satirische Werbevergleiche außerhalb der Regelungen zur vergleichenden Werbung i.S.d. 6 Abs. 1 UWG - Relevante Fallgruppen des 4 UWG
5. Schlussteil
Zusammenfassung - Fazit - Rechtspolitische Bewertung der Ergebnisse
Literaturverzeichnis
Rechtsprechungsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
(Author portrait)
Andrej Levin studierte an der Universität Siegen und war anschließend als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht und Wirtschaftsrecht, inbs. Immaterialgüterrecht und Medienrecht tätig. Darüber hinaus war er bei internationalen Großkanzleien in Frankfurt, Düsseldorf, Köln und Washington D.C. beschäftigt. Seit dem Abschluss der rechtswissenschaftlichen Promotion arbeitet er bei einer weltweiten Strategie- und Unternehmensberatung in Hamburg.