Versicherungszwang. : Eine ökonomische Analyse.. Dissertationsschrift (Volkswirtschaftliche Schriften 563) (2013. 163 S. Abb.; 163 S., 69 schw.-w. Zeichn., 2 schw.-w. Tab. 233 mm)

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Versicherungszwang. : Eine ökonomische Analyse.. Dissertationsschrift (Volkswirtschaftliche Schriften 563) (2013. 163 S. Abb.; 163 S., 69 schw.-w. Zeichn., 2 schw.-w. Tab. 233 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783428139491

Description


(Short description)
Individuen können sich über individuelle Risiken informieren. Derartige Informationen ermöglichen zwar optimale Vorbeugung, bergen aber zugleich ein Prämienrisiko, weshalb die Individuen u.U. lieber uninformiert bleiben. Investoren können riskante oder sichere Investitionen tätigen. Antizipieren die Investoren staatliche Hilfe im Schadensfall, tätigen sie u.U. übermäßig viele riskante Investitionen und versichern diese nur unzureichend. Anhand dieser Szenarien untersucht Christian Feilcke zwei effizienztheoretische Argumente für staatlichen Zwang auf Versicherungsmärkten.
(Text)
Christian Feilcke untersucht zwei effizienztheoretische Argumente für staatlichen Zwang auf Versicherungsmärkten.

Zunächst wird eine Situation betrachtet, in der Individuen sich über individuelle Risiken informieren können. Sie können z.B. Gentests durchführen, die Aufschluss über bestimmte Krankheitsrisiken geben. Derartige Informationen ermöglichen zwar optimale Vorbeugung, bergen aber zugleich ein Prämienrisiko für die Individuen, da sie von privaten Versicherungen bei der Prämienkalkulation berücksichtigt werden müssen. Ist Vorbeugung zudem nicht beobachtbar, entsteht aus Sicht der Individuen ein Konflikt zwischen drei Zielen; der vollständigen Versicherung des Schadensrisikos, optimaler Vorbeugung und der Vermeidung des Prämienrisikos. Durch Versicherungszwang kann der Staat diesen Zielkonflikt entschärfen und eine Wohlfahrtsverbesserung herbeiführen.

Anschließend wird eine Situation betrachtet, in der Investoren riskante oder sichere Investitionsprojekte durchführen können. Sie können z.B. Immobilien innerhalb bzw. außerhalb von Überschwemmungsgebieten errichten. Antizipieren die Investoren, dass der Staat im Falle großer Schadensereignisse oft finanzielle Soforthilfe leistet und diese durch risikounabhängige Steuern finanziert, neigen sie dazu, übermäßig viele riskante Investitionen zu tätigen und diese nur unzureichend zu versichern. Die Investitions- und Versicherungsentscheidungen der Investoren hängen also maßgeblich von der Wahrscheinlichkeit staatlicher Soforthilfen und gegebenenfalls von deren Finanzierung ab. Durch Versicherungszwang kann der Staat eine effiziente Kapital- und Risikoallokation herbeiführen.
(Table of content)
Einleitung

I. Endogene Information und Versicherungszwang

1. Einführung: Motivation - Überblick - Ergänzende Literatur - Abgrenzung
2. Modell: Individuen - Versicherungen - Gleichgewichtskonzept - Information - Vorbeugung - Risiken
3. Private Versicherung unter alternativen Regulierungsregimes: Vorbeugung unmöglich - Vorbeugung möglich
4. Staatliche Zwangsversicherung: Vorbeugung beobachtbar - Vorbeugung nicht beobachtbar
5. Fazit

II. Das Samariter-Dilemma und Versicherungszwang

6. Einführung: Motivation - Überblick - Ergänzende Literatur - Abgrenzung
7. Modell: Regionen - Investoren - Private Versicherungen - Staat - Zustände der Welt - Pauschalsteuer
8. Zur Steuerfinanzierung von Staatshilfen: Ideale Besteuerung - Kapitalsteuer - Bodensteuer - Umsatzsteuer - Vergleich der Steuern
9. Fazit

Schlussbetrachtung

Literatur- und Sachwortverzeichnis
(Author portrait)
Christian Feilcke, geboren 1978, studierte von 1999 bis 2005 Volkswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Seit 2005 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre - Finanzwissenschaft und Industrieökonomik - der Technischen Universität München, wo er 2011 seine Promotion zum Dr. rer. pol. abschloss. Christian Feilcke forscht und unterrichtet im Bereich der finanzwissenschaftlich angewandten Mikroökonomik, mit Schwerpunkt in der Versicherungstheorie.