Aufklärende Rationalisierung. : Ein Versuch, Max Weber neu zu interpretieren.. Dissertationsschrift (Erfahrung und Denken 107) (2014. 278 S. 278 S. 233 mm)

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Aufklärende Rationalisierung. : Ein Versuch, Max Weber neu zu interpretieren.. Dissertationsschrift (Erfahrung und Denken 107) (2014. 278 S. 278 S. 233 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783428139064

Description


(Short description)
Die Studie versucht, anhand ausgewählter Texte und Textpassagen Weber in neuer Weise zum Sprechen zu bringen. Weber wird als ungemein vielseitiger, offener, auch widersprüchlicher, den Phänomenen zugewandter Denker porträtiert, der auf die Umbrüche der Zeit reagiert. Mit einem Begriff aus der Musikwissenschaft lässt sich sein Denken als "polyphon" charakterisieren. Im Mittelpunkt der Studie steht das Phänomen der Rationalisierung, deren einseitiges und zweckorientiertes Verständnis Weber zu erweitern, "aufzuklären" versucht.
(Text)
Die Studie versucht, anhand ausgewählter Texte und Textpassagen Weber in neuer Weise zum Sprechen zu bringen. Weber wird als ungemein vielseitiger, offener, auch widersprüchlicher, »antisystemischer« und den Phänomenen zugewandter Denker porträtiert, der auf die Umbrüche der Zeit reagiert. Mit einem Begriff aus der Musikwissenschaft lässt sich sein Denken als »polyphon« charakterisieren. Es ist ein Denken, das Vielfalt und Differenz als Bereicherung ansieht, das Spannungen und Widersprüche nicht aufzulösen versucht, sondern zulässt, anerkennt, das eine Haltung der Toleranz begünstigt.

Im Mittelpunkt bei Weber steht das Phänomen der Rationalisierung, deren einseitiges und zweckorientiertes Verständnis er zu erweitern, »aufzuklären« versucht. Weber thematisiert die Janusköpfigkeit der zeitgenössischen Rationalisierung, ihre destruktive Potentialität, hält gleichwohl daran fest, weil Rationalisierung materiellen und kulturellen Reichtum bedeutet. Er lenkt allerdings die Aufmerksamkeit auf den Preis, der für Einseitigkeit gezahlt werden muss.

Interpretiert werden Passagen der Religionssoziologie, die berühmten Vorträge, »Wirtschaft und Gesellschaft«, die Musiksoziologie. Sie wird als eine Verfallstheorie der Rationalisierung gedeutet. Es herrscht ein »Krieg der Töne«. Webers Rationalitäts- und auch seine Wertetheorie können als »Philosophie« betrachtet werden, deren Merkmal der Pluralismus ist. In seinem Briefwerk findet sich eine »Minissima Moralia«, eine »kleinste Moraltheorie«. Es werden die engen Verbindungen zu Denkmotiven des (amerikanischen) Pragmatismus aufgezeigt: Weber, so lautet die These, ist ein »Would-Be-«, ein »Wäre-Beinahe-Pragmatist«.

Ein Thema für sich ist Webers Sprache, die zahlreiche Metaphern enthält. An ihnen lässt sich eine Substruktur seines Denkens ablesen, die Auskunft darüber gibt, wohin nach Weber der Weg in die Zukunft führt.
(Review)
»Hellmich ist ein anspruchsvolles Buch gelungen, das ein tieferes Verständnis von Webers Werk, seiner Person und seiner Zeit erlaubt.« Thorsten Hild, in: Wirtschaft und Gesellschaft, online 15.03.2014

»Das von Literatur-, Namens- und Sachverzeichnis abgerundete Werk bietet damit unverzichtbare Anregungen für jede künftige Interpretation von Max Weber, die als umfassend und intellektuell redlich aufzutreten beansprucht.« Uwe Voigt, in: Philosophisches Jahrbuch, 122. Jg., 1/2015

»Das Buch eignet sich also für all jene WissenschaftlerInnen, die mit den Diskursen der Weberforschung vertraut sind und sich statt der üblichen Spezialfragen mal wieder (mit aller Entschiedenheit!) dem großen Ganzen zuwenden wollen.« Dr. Claudius Härpfer, in: Soziologische Revue, Bd. 38 3/2015
(Text)
o be paid for one-sidedness.

The paper interprets passages from the sociology of religion, the famous lectures, »Economy and Society«, the sociology of music. It is interpreted as a theory of decay of rationalisation. A 'war of sounds' is raging. Weber's theory of rationality as well as his theory of values can be regarded as a 'philosophy' whose characteristic is pluralism. His correspondence contains a 'Minissima Moralia', a 'tiny moral theory'. The close connections to the motives of (American) pragmatism are highlighted: Weber, according to the thesis, is a 'would-be', an 'almost' pragmatist.

Weber's language, which contains numerous metaphors, is a topic in its own right. They show a substructure of his thought that tells us where Weber sees the way into the future.

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