Strafe und Versöhnung : Eine moral- und rechtsphilosophische Analyse von Strafe und Täter-Opfer-Ausgleich als Formen unserer Praxis. Dissertationsschrift (Schriften zur Rechtstheorie 261) (2012. 271 S. 2 Tab.; 271 S., 2 schw.-w. Tab. 233 mm)

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Strafe und Versöhnung : Eine moral- und rechtsphilosophische Analyse von Strafe und Täter-Opfer-Ausgleich als Formen unserer Praxis. Dissertationsschrift (Schriften zur Rechtstheorie 261) (2012. 271 S. 2 Tab.; 271 S., 2 schw.-w. Tab. 233 mm)

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  • 商品コード 9783428138203

Description


(Short description)
In der Dissertation wird der vernünftige Sinn der Strafe sowie des Täter-Opfer-Ausgleichs als eine mögliche Form der Versöhnung zur Bewältigung einer Straftat erläutert. Dabei werden Strafe und Täter-Opfer-Ausgleich als eigenständige Formen der Tatbewältigung verstanden, die zueinander in Beziehung gesetzt werden können. Bei der abschließenden Kritik des
46a Nr. 1 StGB wird für eine einschränkende systematisch-teleologische Auslegung dieser Norm und für eine eigenständige rechtliche Institutionalisierung des Täter-Opfer-Ausgleichs plädiert.
(Text)
In der Untersuchung wird der vernünftige Sinn von Strafe und Täter-Opfer-Ausgleich philosophisch fundiert analysiert. Dabei wurde ein holistischer Ansatz gewählt, weil sich mit ihm nicht nur Rechtsinstitute wie die Strafe, sondern auch rechtlich nicht unmittelbar regelbare Formen wie der Täter-Opfer-Ausgleich verstehen lassen. Die Strafe wird als staatlich-einseitig festgestellte Minderung des Täters in seinem Rechtsstatus zur rechtlichen Bewältigung einer Straftat verstanden. Der Täter-Opfer-Ausgleich wird als eine Form der unmittelbar-persönlichen Tatbewältigung zwischen Täter und Opfer im Weg eines Versöhnungsprozesses erläutert, die zwar rechtlich nicht erzwungen, aber in ihren Bedingungen rechtlich abgesichert werden kann, zum Beispiel hinsichtlich der Einrichtung zuständiger Stellen. Strafe und Täter-Opfer-Ausgleich sind demnach eigenständige Formen der Bewältigung einer Straftat, können aber zueinander in Beziehung gesetzt werden. In der abschließenden Kritik des Par. 46a Nr. 1 StGB wird vorgeschlagen, diese Norm systematisch-teleologisch einschränkend auszulegen und den Täter-Opfer-Ausgleich rechtlich eigenständig zur Absicherung seiner Bedingungen zu regeln. Wichtiges Anliegen der Arbeit ist es zu verdeutlichen, dass die Rolle des Opfers bei der Bewältigung einer Straftat weiter gestärkt werden muss. Dafür müssen unmittelbar-persönliche Bewältigungsprozesse wie Versöhnung in den Fokus rechtlicher und ethisch-moralischer Theorie und Praxis rücken, weil sie angesichts der sich immer wieder verwirklichenden menschlichen Fehlbarkeit zentral für unser Miteinander sind.
(Table of content)
I. Einführung

Ausgangssituation - Fragestellung und Verortung im Forschungsfeld - Methode - Gang der Untersuchung

II. Moralität oder das Beurteilen von Praxisformen

Kritik des Prüfverfahrens des kategorischen Imperativs - Konstitution der Moralität nach Thomas Rentsch - Verwobenheit von Faktizität und Normativität sowie naturalistischer Fehlschluss - Zusammenfassung

III. Straftat

Straftat als kommunikatives Interexistential und ursprüngliche Praxisform sowie Methode der Analyse - Erläuterung des vernünftigen Sinns des Interexistentials der Straftat - Zusammenfassung

IV. Strafe und Täter-Opfer-Ausgleich als Formen der Bewältigung von Straftaten

Bewältigung von Straftaten als unumkehrbar Geschehenes - Strafe und Täter-Opfer-Ausgleich als kommunikative Interexistentiale und ursprüngliche Praxisformen sowie Methode der Analyse - Vernünftiger Sinn von Strafe - Vernünftiger Sinn des Täter-Opfer-Ausgleichs als Versöhnungsprozess - Verhältnis von Strafe und Täter-Opfer-Ausgleich

V. Zusammenfassung

Ertrag der Untersuchung - Zusammenfassende Thesen

Literatur- und Sachverzeichnis

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