Description
(Short description)
Der Autor befasst sich mit den strafprozessualen Aspekten der strafrechtlichen Dopingverfolgung. Unter Orientierung am chronologischen Ablauf des Strafverfahrens wird die Anwendung der strafrechtlichen Anti-Doping Vorschriften des AMG im Strafprozess untersucht und der Frage nachgegangen, ob es sich bei diesen Normen wirklich - wie von der Literatur beschrieben - um sogenanntes "totes Recht" handelt und ob beziehungsweise wie es "revitalisiert" werden kann.
(Text)
Jan-Frederik Kolbe befasst sich mit den strafprozessualen Aspekten der strafrechtlichen Dopingverfolgung. Ausgangspunkt der Untersuchung ist die in der Literatur herrschende Auffassung, dass es sich bei den strafrechtlichen Anti-Doping-Normen des AMG um sogenanntes "totes Recht" handelt. Diese These wird zunächst im Wege einer vom Verfasser durchgeführten empirischen Untersuchung unter Beteiligung aller Generalstaatsanwaltschaften Deutschlands sowie sämtlicher Justizministerien der Bundesländer bestätigt, bevor unter Orientierung am chronologischen Ablauf des Strafverfahrens - und hierbei einer Schwerpunktsetzung auf die Verfahrenseinleitung - die Anwendung der strafrechtlichen Anti-Doping-Vorschriften des AMG im Strafprozess untersucht wird. Auf diesem Wege werden etliche Besonderheiten aufgezeigt, umstrittene Probleme diskutiert und Anregungen zur Revitalisierung dieses "toten Rechts" gegeben.
(Table of content)
1. Kapitel: Einleitung
2. Kapitel: Eigene empirische Untersuchung zur Anwendung der dopingbezogenen Strafnormen des AMG in der Praxis
Ergebnisse der empirischen Untersuchung - Tabellarische Auswertung
3. Kapitel: Der Strafprozess im Kontext strafrechtlicher Dopingverfolgung
Das Ermittlungsverfahren - Konsequenz der Beweisschwierigkeiten: Beweisgeeignete Tatbestandsgestaltung im Rahmen der strafrechtlichen Dopingverfolgung - Das Zwischenverfahren - Das Hauptverfahren
4. Kapitel: Fazit
Anhang: Anti-Doping-Zuwendungsklauseln des Bundesministeriums des Innern
Literatur- und Sachverzeichnis



