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Description
(Short description)
Die Publikation behandelt Optionsscheine, die von Aktiengesellschaften unabhängig von einem anderen Wertpapier oder in Verbindung mit Aktien zu Finanzierungszwecken emittiert werden. Das Aktiengesetz enthält keine Regelung, die sich mit der Ausgabe dieser Instrumente auseinandersetzt. Ziel der Untersuchung ist es, die ökonomischen Gründe für den Einsatz dieser Finanzierungsmethoden näher zu beleuchten sowie die Frage ihrer aktienrechtlichen Zulässigkeit mitsamt den rechtlichen Folgefragen zu klären.
(Text)
Michael Steiner untersucht Optionsscheine, die von Aktiengesellschaften unabhängig von einem anderen Wertpapier oder in Verbindung mit Aktien zu Finanzierungszwecken emittiert werden.
Nach einer eingehenden Untersuchung der Emissionspraxis wird der Blick auf die ökonomischen Motive für den Einsatz dieser Finanzierungsinstrumente gelenkt. Der Autor kommt dabei zu dem Ergebnis, dass insbesondere junge, sich in ihrem Entwicklungsstadium befindende und damit für den Markt oftmals nur schwierig zu bewertende Unternehmen den zweistufigen Finanzierungsvorgang dieser Instrumente dazu nutzen können, um Investoren von den Erfolgsaussichten ihrer anvisierten Projekte zu überzeugen.
Anschließend wird die aktienrechtliche Zulässigkeit dieser Finanzierungsmethoden ausführlich erörtert. Nach Ansicht des Autors sind die isoliert begebenen Optionsscheine keine Genussrechte i.S.d. 221 Abs. 3 AktG, ihre Ausgabe ist allerdings analog 221 Abs. 1, 2 AktG zulässig. Ferner steht den Aktionären ein Bezugsrecht auf die Optionsscheine zu, das im vereinfachten Verfahren ausgeschlossen werden kann. Sodann werden die verschiedenen Möglichkeiten der Absicherung der Optionsscheine behandelt, wobei insbesondere die Schaffung eines bedingten Kapitals für zulässig erachtet wird. Abgerundet wird die Untersuchung durch einen Blick auf weitere Einsatzmöglichkeiten von isolierten Optionsscheinen, insbesondere unter Berücksichtigung der US-amerikanischen Praxis.
(Table of content)
Einleitung
Untersuchungsgegenstand - Gang der Untersuchung
1. Teil: Grundlagen und Emissionspraxis
Terminologie und Typologie - Entwicklung der Optionsscheine in Deutschland - Emissionspraxis von isoliert begebenen Optionsscheinen auf Aktien der emittierenden Gesellschaft - Wertbildende Faktoren von Optionen und Verwässerungseffekt
2. Teil: Ökonomische Hintergründe
Gründe für den Einsatz von Huckepack-Emissionen (stock-warrant units) - Gründe für die Ausgabe von isolierten Optionsscheinen
3. Teil: Aktienrechtliche Zulässigkeit
Aktienrechtliche Zulässigkeit isoliert begebener Optionsscheine mit Finanzierungsfunktion - Aktienrechtliche Zulässigkeit von Huckepack-Emissionen und Optionsscheinen im Rahmen von SPAC-Transaktionen
4. Teil: Weitere Einsatzmöglichkeiten von Optionsscheinen, die von Unternehmen ausgegeben werden, insbesondere unter Berücksichtigung der US-amerikanischen Praxis
Optionsscheine als Mittel zur Kapitalaufnahme in den USA - Weitere Einsatzmöglichkeiten von Optionsscheinen auf Aktien der emittierenden Gesellschaft (auch mit Blick auf die US-amerikanische Praxis)
Schlussbetrachtung
Anhang I und II
Literatur- und Stichwortverzeichnis