»Segen des Meeres«: Hochseefischerei und Walfang im Rahmen der nationalsozialistischen Autarkiepolitik. : Dissertationsschrift (Schriften zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte (SWS) 86) (2012. 441 S. Tab., Abb.; 441 S., 21 schw.-w. Abb., 21 schw.-w. Zeichn.)

個数:

»Segen des Meeres«: Hochseefischerei und Walfang im Rahmen der nationalsozialistischen Autarkiepolitik. : Dissertationsschrift (Schriften zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte (SWS) 86) (2012. 441 S. Tab., Abb.; 441 S., 21 schw.-w. Abb., 21 schw.-w. Zeichn.)

  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合は、ご注文数量が揃ってからまとめて発送いたします。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783428136636

Description


(Short description)
Um ohne Devisenaufwand die "Eiweiß"- und "Fettlücke" in der Ernährungswirtschaft zu schließen, versuchte die deutsche Autarkiewirtschaft in den 1930er Jahren verstärkt, das Meer als Nahrungsquelle zu nutzen. Diese Arbeit betrachtet die Expansion der Hochseefischerei und den Aufbau von Walfangflotten aus wirtschafts- und umwelthistorischer Perspektive, wobei die Produktions- ebenso wie die Konsumseite sowie die Wahrnehmung der genutzten Ressourcen untersucht werden.
(Text)
Ole Sparenberg untersucht aus wirtschafts- und umwelthistorischer Perspektive wie Hochseefischerei und Walfang helfen sollten, ohne Devisenaufwand die Fett- und Eiweißlücke in der deutschen Autarkiewirtschaft zu schließen. Trotz der schon spürbaren Übernutzung vieler Fisch- und Walbestände war eine deutliche Fangmengensteigerung in den 1930er Jahren noch möglich, und die Schwierigkeiten lagen vielmehr beim Absatz. Zwar konnte das Regime, ohne Rücksicht auf die Stimmung in der Bevölkerung nehmen zu müssen, Versorgungsmängel eingestehen und eine Umstellung von Fleisch auf im Binnenland ungewohnte und oft mangelhafte Fischerzeugnisse fordern, aber ein ungenügendes Einzelhandelsnetz, unzureichende Konservierungstechniken und vor allem die fehlende Verbraucherakzeptanz setzten auch unter den Bedingungen des NS-Staates dem Anstieg des Fischverbrauchs enge Grenzen. Während andere Erscheinungen der deutschen Autarkiewirtschaft auch Blockadesicherheit versprachen, waren Hochseefischerei und Walfang auf einen freien Zugang zum Meer angewiesen und konnten daher keinen Beitrag zur Kriegswirtschaft leisten.
(Table of content)
A. Einleitung

B. Autarkiepolitik

C. Das Versprechen des Meeres

»Das Meer als deutsche Kolonie«: Die Wahrnehmung als ideale devisenfreie Quelle von Ressourcen - Beliebig zu steigern? Die Wahrnehmung der Fisch- und Walbestände - Die Präsenz von Fischerei und Walfang in der Öffentlichkeit

D. Grenzen des Meeres

Die Vorgeschichte der deutschen Hochseefischerei - Der Walfang bis in die 1930er Jahre - Der Ausbau der Hochseefischerei - Der Deutsche Walfang

E. Krieg und Nachkriegszeit

Fischerei und Walfang im Krieg - Die Nachkriegszeit

F. Schlussbetrachtung

Quellen- und Literaturverzeichnis

Namen- und Sachverzeichnis
(Author portrait)
Ole Sparenberg (geboren 1976) studierte Mittlere und Neuere Geschichte, Politikwissenschaft und Öffentliches Recht in Göttingen, dort 2010 Promotion durch die Philosophische Fakultät. Seit 2011 ist er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialgeschichte (einschließlich Technik- und Umweltgeschichte) an der Universität des Saarlandes tätig.

最近チェックした商品