Zur Daseinsberechtigung der so genannten »Drittschadensliquidation«. : Dissertationsschrift (Schriften zum Bürgerlichen Recht 412) (2011. 335 S. 335 S. 233 mm)

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Zur Daseinsberechtigung der so genannten »Drittschadensliquidation«. : Dissertationsschrift (Schriften zum Bürgerlichen Recht 412) (2011. 335 S. 335 S. 233 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783428135141

Description


(Short description)
Die Arbeit beleuchtet zunächst die Besonderheiten der Fälle der Drittschadensliquidation. Es wird untersucht, weshalb hier im Gegensatz zu sonstigen Drittschäden eine Ersatzpflicht geboten erscheint. Aufbauend hierauf wird die Frage gestellt, welche alternativen Möglichkeiten es gibt, um den erwünschten Ersatzanspruch technisch umzusetzen. Dabei wird insbesondere auch der Versuch, einen Direktanspruch des Geschädigten zu begründen, in den Blick genommen und überprüft, inwieweit hierdurch eine praxistaugliche Alternative zu der "Drittschadensliquidation" gegeben ist.
(Text)
Thomas Henn behandelt im Schwerpunkt die in der deutschen Zivilrechtslehre und -praxis seit über 100 Jahren diskutierte Rechtsfigur der »Drittschadensliquidation«, eine Hilfskonstruktion zur Bewältigung atypischer Schadensfälle in Mehrpersonenverhältnissen.

Die Drittschadensliquidation stellt einen Hilfsmechanismus für Fälle dar, in denen als Folge einer Pflichtverletzung innerhalb einer Sonderverbindung anstelle des jeweiligen Partners allein ein außen stehender Dritter geschädigt wird oder in denen bei einer deliktischen Schädigung nicht der Rechtsgutsinhaber, sondern ein Dritter einen Schaden erleidet. Durch dieses »Auseinanderfallen« von Schaden und Anspruch droht eine allgemein als unbillig angesehene Freistellung des Schädigers.

Nach der heute herrschenden Ansicht soll daher der Partner der Sonderverbindung oder der Rechtsgutsinhaber ausnahmsweise den Schaden des Dritten liquidieren können. Damit bricht die Drittschadensliquidation mit dem sonst einhellig anerkannten Grundsatz, es dürfe jeder nur die ihm selbst entstandenen Schäden geltend machen. Eine dogmatische Rechtfertigung für diese Durchbrechung des »Dogmas vom Gläubigerinteresse« ist allerdings nur schwer auszumachen.

Der Autor beleuchtet die Sachverhaltskonstellationen, in denen herkömmlich die Drittschadensliquidation herangezogen wird, näher. Dabei zeigt er die Besonderheiten dieser Fälle in Abgrenzung zu »gewöhnlichen« Drittschadensfällen auf. Insbesondere wird untersucht, weshalb im Gegensatz zu sonstigen Drittschäden eine Ersatzpflicht geboten erscheint. Auf Grundlage dieser Analyse wird dann die weitergehende Frage gestellt, welche weiteren Möglichkeiten es gibt, um den erwünschten Ersatzanspruch technisch umzusetzen. Dabei wird auch der Versuch, einen Direktanspruch des Geschädigten zu begründen, in den Blick genommen.
(Table of content)
Inhaltsübersicht: Einleitung - 1. Teil: Einführung in die Problematik und Darstellung bisheriger Lösungsansätze: Die Sachverhaltsproblematik in den Fällen der Drittschadensliquidation - Lösungsansätze unter Durchbrechung des Dogmas vom Gläubigerinteresse: Die Rechtsfigur der Drittschadensliquidation - Lösungsansätze unter Korrektur des hergebrachten Schadensbegriffs: Die Lehre vom normativen Schaden - Lösungsansätze über die Begründung eines eigenen Anspruchs in der Person des geschädigten Dritten - 2. Teil: Bedeutung des Tatbestandsmodells im deutschen Haftungsrecht: Einleitung - Bedeutung des neminem laedere für Entwicklung und Begründung des Ersatzrechts - Die Frage nach der Notwendigkeit "besonderer" Haftungsgründe - 3. Teil: Die Möglichkeit eines Direktanspruchs im geltenden Recht: Einordnung des Direktanspruchs in das System des Haftungsrechts - Auswirkungen des Direktanspruchs auf Belange des Schädigers - Direktanspruch und Insolvenz eines Beteiligten - Lösungen einzelner Drittschadenssachverhalte mittels des Direktanspruchs - Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse - Literatur- und Sachwortverzeichnis

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