力の法から法の力へ?:国際刑事裁判所に関する学際的論集<br>Vom Recht der Macht zur Macht des Rechts? : Interdisziplinäre Beiträge zur Zukunft internationaler Strafgerichte. (Kölner Kriminalwissenschaftliche Schriften 48) (2006. 314 S. Tab., Abb.; 314 S. 233 mm)

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力の法から法の力へ?:国際刑事裁判所に関する学際的論集
Vom Recht der Macht zur Macht des Rechts? : Interdisziplinäre Beiträge zur Zukunft internationaler Strafgerichte. (Kölner Kriminalwissenschaftliche Schriften 48) (2006. 314 S. Tab., Abb.; 314 S. 233 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版/ページ数 314 S.
  • 商品コード 9783428121663

Description


(Text)
Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag, eingerichtet auf der Grundlage eines 2002 in Kraft getretenen völkerrechtlichen Vertrags und zuständig für Völkermord, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit, markiert einen vorläufigen Höhepunkt in der Entwicklung des internationalen Strafrechts. Die Schwelle von 100 Vertragsstaaten, darunter auch zahlreiche Staaten aus Afrika, Asien, Lateinamerika und der Karibik, ist inzwischen überschritten worden. Erste Ermittlungen wurden in Uganda, im Kongo und im Sudan aufgenommen. Auf der anderen Seite versagen politisch mächtige Staaten wie die USA, China und Russland dem Gerichtshof ihre Unterstützung. Wird er unter diesen Umständen dem Anspruch, die Herrschaft des Rechts in den internationalen Beziehungen zu festigen, gerecht werden können? Wird er sein selbst gesetztes Ziel, der Straflosigkeit der Täter ein Ende zu setzen und so zur Verhütung dieser Verbrechen beizutragen, erreichen? Mit welcher Legitimation agiert das Strafrecht überhaupt auf internationaler Ebene, welche Strafzwecke verfolgt es? Wie ist die Umsetzung durch das deutsche Völkerstrafgesetzbuch zu beurteilen? Und nicht zuletzt: Fördert oder behindert Strafverfolgung den gesellschaftlichen Neuanfang in Ländern, die von Krieg und Menschenrechtsverletzungen zerrissen sind und deren Bevölkerung häufig traumatisiert ist?

Diesen und anderen Fragen geht der interdisziplinär ausgerichtete Band nach. Er versammelt innovative Beiträge aus der Strafrechtswissenschaft, der Kriminologie, der Psychologie, der Politik- und Geschichtswissenschaft. Unter den Autoren und Autorinnen sind zahlreiche namhafte Wissenschaftler und Experten aus der Praxis, u. a. Richter an internationalen Strafgerichten. Der Band spiegelt somit in eindrucksvoller Weise den Dialog zwischen Theorie und Praxis wider, der für das Verständnis dieses komplexen Gegenstandes unverzichtbar ist.
(Table of content)
F. Neubacher / A. Klein, Einleitung

- I. Kriminologische Perspektiven: F. Neubacher, Kriminologie und internationale Strafgerichtsbarkeit. Eine interdisziplinäre Einführung
- H. Jäger, Hört das Kriminalitätskonzept vor der Makrokriminalität auf? Offene Fragen und Denkansätze
- C. H. Reese, Fünf offene Fragen zum Internationalen Strafgerichtshof; und der Versuch einer Antwort

- II. Das Völkerstrafrecht zwischen politischen Interessen und staatlicher Gesetzgebung: H.-P. Kaul, Der Internationale Strafgerichtshof. Stand und Perspektiven
- C. Kreß, Staateneigenüberweisungen an den Internationalen Strafgerichtshof und die Rolle des Chefanklägers. Kursorische Anmerkungen zur ersten Verfahrenspraxis des Internationalen Strafgerichtshofs
- K. Ambos, Möglichkeiten und Grenzen völkerstrafrechtlichen Rechtsgüterschutzes
- T. Weigend, Das Völkerstrafgesetzbuch; nationale Kodifikation internationalen Rechts

- III. Täter, Opfer, Folgen. Die Bedeutung des Völkerstrafrechts für Individuum und Gesellschaft: P. Steinbach, Bestrafung der Rechtsschänder: Eine Herausforderung für den demokratischen Rechtsstaat nach dem Ende diktatorischer Systeme
- A. Klein, Mentalität, Massenmord, Moral: Rechts- und Geschichtsverständnis der bundesrepublikanischen Nachkriegsgesellschaft
- M. Walter, Die Neutralisierung von Normen durch den Straftäter und die Aufgabe des Strafvollzugs
- G. Fischer, Psychische Traumatisierung: Erfahrungen aus dem Kölner Opferhilfe-Modell

- IV. Umgang mit Menschenrechtsverbrechen auf nationaler Ebene: R. Winter, Der Special Court for Sierra Leone. Ein Erfahrungsbericht
- K. Tätzsch, Die Truth and Reconciliation Commission (TRC) in Sierra Leone
- G. Hankel, Vergangenheitsaufarbeitung durch die Justiz? Das Beispiel Ruanda
- R. Mischnick, Therapie traumatisierter Personen in Indonesien. Ein Praxisbericht

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