Garantenpflichten aus Vertrautheit. : Dissertationsschrift (Schriften zum Strafrecht 178) (2006. 254 S. 233 mm)

個数:

Garantenpflichten aus Vertrautheit. : Dissertationsschrift (Schriften zum Strafrecht 178) (2006. 254 S. 233 mm)

  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合は、ご注文数量が揃ってからまとめて発送いたします。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版/ページ数 254 p.
  • 商品コード 9783428121069

Description


(Text)
Die Begründung von Garantenpflichten bei familiären und familienähnlichen Beziehungen ist ein höchst aktuelles Thema.

Jorge F. Perdomo-Torres stellt fest, dass die Lehren, die eine Begründung für Garantenstellung in diesem Bereich anbieten wollen, bei natürlichen Phänomenen, etwa der engen Lebensgemeinschaft, ansetzen und dadurch keine echte rechtliche Bindung herleiten lassen. Da Recht nicht als Derivat der Natur, sondern als objektiver Geist begriffen werden soll, präsentiert der Autor eine echte normative und zeitgemäße Lösung, die das Kriterium des Vertrauens zum Ausgang hat. Er konkretisiert das Vertrauen an einem objektivierten Tatbestand der "Vetrautheit" und integriert es in einer bestimmten strafrechtlichen Institutionstheorie. Als Vertrautheit wird Vertrauen zu einer Institution, durch welche Rechtsverhältnisse ausgedrückt werden und somit ein Teil der normativen Gestalt der Gesellschaft offenbart wird.

Die strukturelle Verfasstheit der Vertrautheit erweist sich als geeignet für die Ermittlung einzelner Garantieverhältnisse innerhalb der Sachverhalte, die als Muster so genannter familiärer und familienähnlicher Beziehungen gegolten haben. In Anbetracht des stattfindenden Deinstitutionalisierungsprozesses traditioneller intimer Lebensformen und der mit diesem zusammenhängenden Individualisierungstendenzen schlägt der Autor vor, dass Vertrautheit und nicht die Familie als die Institution zu betrachten ist, die neben der Elternschaft strafrechtliche Verbindlichkeit in privaten Lebensbeziehungen heute plausibel begründen kann und dies mit einer ganz konkreten und für das Strafrecht relevanten Verpflichtungswirkung.
(Table of content)
Inhaltsübersicht: Einleitung -
1 Die Garantenpflichtenbegründung bei den sog. familiären und familienähnlichen Beziehungen: Ein Bezug auf den Vertrauensgedanken: Ältere Ansichten und Aktualität der Problematik - Vertrauensbezogene Lehren im Rahmen der Garantenstellungsdiskussion - Schlussfolgerungen für den weiteren Gang der Argumentation -
2 Rechtssoziologische, rechtstheoretische und rechtsphilosophische Grundlagen der hiesigen Garantenstellungslehre: Einleitung - Die Gesellschaft als Hauptbegriff - Institutionen, Freiheit und Rechtsverbindlichkeit -
3 Garantenstellungslehre und Strafrechtstheorie: Vorüberlegungen - Grundzüge einer gesellschaftlich orientierten Strafrechtstheorie - Garantieverhältnisse: Grundprinzipien, Zurechnungsgrundlagen und einzelne Ermittlungskategorien -
4 Privates Zusammenleben und Vertrautheit: Allgemeines - Vertrautheit oder Familie als strafrechtlich relevante Institution? - Vertrautheit und privates Zusammenleben - Zusammenfassung - Literaturverzeichnis, Sachwortregister

最近チェックした商品