Gerichtsrede : Wirklichkeit und Möglichkeit im forensischen Diskurs (Schriften zur Rechtstheorie 222) (2004. 279 S. 233 mm)

個数:

Gerichtsrede : Wirklichkeit und Möglichkeit im forensischen Diskurs (Schriften zur Rechtstheorie 222) (2004. 279 S. 233 mm)

  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合は、ご注文数量が揃ってからまとめて発送いたします。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783428112395

Description


(Text)
Ort und Aufgabe des Redens vor Gericht sind heutzutage unbestimmt. Der Rede stehen viele Möglichkeiten offen - im Saal wie auf dem Gang -, aber viel davon erscheint seltsam unwirklich. Der wirkliche Diskurs findet vor dem Plädoyer statt, und was wichtig wird, ist entschieden, bevor jemand plädiert. Man muss die Rede im Kontext des Verfahrens verstehen, damit man weiß, um welche Einsätze es im Prozess überhaupt geht.

Der Autor war und ist Tatrichter und beobachtet sich selbst und andere. Seine Beobachtungen zerlegen die Rede in ihre Bestandteile. Die insgesamt 70 Kontext-Beispiele, die im Mittelpunkt der Arbeit stehen, stammen aus der gerichtlichen Arbeit und behandeln Verfahrensverläufe, Dialoge und Sentenzen so, wie man sie nach Abschluss der praktischen Situation niederschreiben konnte. Vor allem interessiert der Eigensinn der juristischen Mündlichkeit: Was setzt die Rede aufs Spiel, welche Motive treiben die Beteiligten, welchen Einsatz wagen sie und welchen Zwängen unterliegen sie? Daran schließen sich Stilfragen an: nach dem Sinn des Regelverstoßes, nach Inhaltskreationen und schließlich nach den künftigen Formen der Gerichtsrhetorik.
(Table of content)
Inhaltsübersicht: I. Vorrede: Das Justizdispositiv - Geld - Zeit - Freiheit - Redetaktiken - II. Die Tradition des Plädoyers: Cicero, Rhetor - Der Ankläger: In C. Verrem - Der Verteidiger: Pro Roscio, pro Milone - Die Entwicklung zu Sachlichkeit und Schriftlichkeit - Jacques Vergès, Redner ohne Ende - III. Pragmatik, Rhetorik und Enthusiasmus: Herstellung und Darstellung - Enthusiasmus in der Rechtsdarstellung - Das Rechtszeichen - Selbstermächtigung in der Rede - Begründungspflicht und Enthymem - IV. Anfänge und Einteilungen: Operationen des Anfangs (inventio) - Die Reihenfolge der Textteile (dispositio) - Vom Lachen - V. Verfahrensrhetorik (elocutio): Kooperation - Formbedingungen - Meinungsmäßigkeit - Erledigungszwang - Entscheidbarkeit - VI. Mündlichkeit und Aktenform: Öffentlichkeit und Mündlichkeit im Strafverfahren - Die Mündlichkeit der Laien - Professionelle Mündlichkeit - Die Aktenform - Maximen vom Nutzen und Nachteil mündlicher Rede - VII. Regelverstöße - VIII. Aktuelle Stile der Gerichtsrede: Benjamin Cardozo, Stilist - Der Stil der Sachlichkeit - Die moderne Amplifikationsrhetorik - Die informale Prozessrhetorik - IX. Wie man schafft, wovon man spricht: Ein Verfahrensantrag im Contergan-Prozess - X. Dissemination: Immer mehr Recht, immer mehr Juristen - take-off der Verfahrenstopoi - Der Fall im Verfahren - Wie verfährt man? oder: Is it happening? - Literaturverzeichnis - Namen- und Sachregister

最近チェックした商品