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Description
(Short description)
Die Fotografien von Iris Janke erzählen von Momenten aus ihrem eigenen Leben. In Motivwahl und Technik folgen die Bilder keiner einheitlichen Gestaltung, sondern dem Belieben der Künstlerin. Die unkonventionelle Zusammenstellung ihrer Arbeiten bildet dabei ein assoziatives und komplexes Geflecht aus persönlichen wie übertragbaren Erinnerungen.
(Text)
Die Arbeiten von Iris Janke mögen auf den ersten Blick einem fotografischen Tagebuch ähneln, doch gehen sie weit darüber hinaus.
Die Anordnung und Auswahl der Bilder, der Variantenreichtum der von ihr verwendeten Techniken und Formate bilden weder eine gestalterische Einheit, noch folgen sie einer Chronologie in der autobiographischen Darstellung. Stattdessen kommentieren sich die Fotografien gegenseitig, stehen in ihrer Widersprüchlichkeit nebeneinander, ergänzen sich. Sie erzählen. Sie werden dem Leben mit all seinen Leerstellen und Ungewissheiten gerecht: Aufnahmen in Schwarzweiß aus dem Familienalbum ihrer Eltern, gestellt wirkende Kinderporträts verknüpft mit Fotografien schneebedeckter Landschaften. Dabei entstehen zwischen Inszenierung und Schnappschuss, Reflexion und Intuition überindividuelle Erinnerungsbilder, die dem Betrachter als Projektionsflächen für persönliche Erfahrung zu dienen vermögen Erfahrungen über menschliche Beziehungen, das Vergehen von Zeit und das Erinnern selbst.
(Author portrait)
Iris Janke, geboren 1975, studierte bis 2003 Visuelle Kommunikation an der Universität der Künste in Berlin und Bildende Kunst an der Königlichen Kunstakademie in Stockholm. Ihre Arbeiten wurden bereits in München und Toulouse ausgestellt.