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- > 20th century (1914-1955/49)
Description
(Short description)
Lili Zhu rekonstruiert die Geschichte des deutsch-chinesischen Waffenhandels zwischen 1922 und 1941 anhand deutsch- und chinesischsprachiger Quellen. Sie zeigt auf Basis verflechtungsgeschichtlicher und mikrogeschichtlicher Perspektiven, wie nach dem Ende des deutschen Kolonialismus alte koloniale Machtbeziehungen in neue Asymmetrien zwischen deutschen und chinesischen Verhandlungspartnern übersetzt wurden. Die Transformation des Waffenhandels von privatem Handel zu einem Staatsvertrag und wieder zurück wird quellenkritisch als eine Darstellungsstrategie der beteiligten Akteure, die sich oft in Grauzonen zwischen Staat und Privatwirtschaft bewegten, analysiert. Asymmetrische Verhandlungen im postkolonialen China
(Text)
Lili Zhu rekonstruiert die Geschichte des deutsch-chinesischen Waffenhandels zwischen 1922 und 1941 anhand deutsch- und chinesischsprachiger Quellen. Sie zeigt auf Basis verflechtungsgeschichtlicher und mikrogeschichtlicher Perspektiven, wie nach dem Ende des deutschen Kolonialismus alte koloniale Machtbeziehungen in neue Asymmetrien zwischen deutschen und chinesischen Verhandlungspartnern übersetzt wurden. Die Transformation des Waffenhandels von privatem Handel zu einem Staatsvertrag und wieder zurück wird quellenkritisch als eine Darstellungsstrategie der beteiligten Akteure, die sich oft in Grauzonen zwischen Staat und Privatwirtschaft bewegten, analysiert.
(Author portrait)
Lili Zhu studierte Geschichte an der Sun Yat-Sen Universität (Guangzhou) und Wirtschafts- und Innovationsgeschichte an der Universität Bamberg und promovierte über Global- und Verflechtungsgeschichte an der Universität Bielefeld.Christof Dejung ist Professor für Neueste Allgemeine Geschichte am Historischen Institut der Universität BernDr. Johannes Feichtinger ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Dozent für Neuere Geschichte mit dem Schwerpunkt Wissenschaftsgeschichte an der Universität Wien.