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Description
(Short description)
Mit Bezug auf die Geschichte des Kultur- und Naturerhalts seit dem frühen 19. Jahrhundert untersucht Ingrid Scheurmann grundlegende Fachdiskurse im Hinblick auf nicht genutzte Potenziale, traditionelles Wissen und zukunftsfähige Perspektiven. Darauf aufbauend und mit Bezug auf die Anthropozänforschung entwickelt sie eine neue Theorie der Erhaltung. Eine neue Theorie der Erhaltung.
(Text)
Die vielfältigen Begleiterscheinungen von Klimawandel und Artensterben werden geologisch mit dem Anbruch eines neuen Erdzeitalters, dem Anthropozän, identifiziert. Für Denkmalpflege und Naturschutz gehen diese Transformationsprozesse mit erheblichen Herausforderungen einher, die deren Wertbegriffe genauso tangieren wie ihr Objektverständnis, ihr Methodenspektrum wie die Erhaltenspraxis. So verschiebt sich der Fokus vom Einzelobjekt auf den Bestand, vom traditionsreichen Konservieren und Restaurieren hin zu Methoden der Reparatur, Prävention und des Risk Managements, von fachspezifischen hin zu multiperspektivischen Zugängen.Mit Bezug auf die Geschichte des Kultur- und Naturerhalts seit dem frühen 19. Jahrhundert untersucht Ingrid Scheurmann grundlegende Fachdiskurse im Hinblick auf nicht genutzte Potenziale, traditionelles Wissen und zukunftsfähige Perspektiven. Darauf aufbauend und mit Bezug auf die Anthropozänforschung entwickelt sie eine neue Theorie der Erhaltung.
(Author portrait)
Ingrid Scheurmann ist Historikerin und Honorarprofessorin für Denkmalpflege an der TU Dortmund. Sie war langjährige Leiterin der Denkmalvermittlung bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Seit 2023 leitet sie das DBU-Projekt "Denkmalpflege und Klimawandel. Denkmallabore zu Zukunftsfragen des Kulturerbeerhalts".