Herrschen und (Nicht-)Entscheiden : Politisches Handeln im Reich und Ostmitteleuropa des 12. Jahrhunderts (2024. 280 S. 235 mm)

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Herrschen und (Nicht-)Entscheiden : Politisches Handeln im Reich und Ostmitteleuropa des 12. Jahrhunderts (2024. 280 S. 235 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783412530044

Description


(Short description)
Der vorliegende Band versammelt Beiträge deutscher, polnischer, tschechischer und ungarischer Historiker, die 2023 in Brno/Brünn verschiedene Facetten herrscherlichen Entscheidens thematisierten. Entscheiden vermeiden im Mittelalter
(Text)
Politisches Handeln erscheint uns heute als wesentlich durch Entscheidungen bestimmt. Auf das Mittelalter ist diese Vorstellung jedoch nur begrenzt übertragbar, denn anders als in der modernen Gesellschaft war in der mittelalterlichen Gesellschaft die strenge Rangordnung eine wesentliche Rahmenbedingung des Entscheidens. Der Rang markierte die soziale Identität des Einzelnen. Eine Entscheidung des Herrschers war eine konfliktträchtige Angelegenheit, wenn sie an den Rang geknüpfte Ansprüche bedrohte und deshalb als Ehrverletzung empfunden wurde. Wegen solcher potentiell destabilisierender Folgen bestand Herrschaftsausübung oft genug darin, Entscheidungen zu vermeiden und in der Schwebe zu halten. Der vorliegende Band versammelt Beiträge deutscher, polnischer, tschechischer und ungarischer Historiker, die 2023 in Brno/Brünn verschiedene Facetten herrscherlichen Entscheidens thematisierten.
(Review)
»Diese alle Beiträge durchziehende analytische Schärfe macht die Lektüre des Bandes so anregend und instruktiv. Die Autoren nehmen die Überlegungen des Münsteraner SFBs produktiv auf und exemplifizieren die Ambivalenz von Entscheiden und Nicht-Entscheiden anhand eines vielfältigen Quellenmaterials.«
Sven Jaros H-Soz-Kult, 16.07.2025


(Author portrait)
Knut Görich ist Inhaber des Lehrstuhls für die Geschichte des Früh- und Hochmittelalters an der Ludwig-Maximilian-Universität MünchenMartin Wihoda ist Professor für Geschichte des Mittelalters an der Masaryk-Universität Brno

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