Arktischer Heizraum : Das Energiesystem Kola zwischen regionaler Autarkie und gesamtstaatlicher Verflechtung 1928-1974. Dissertationsschrift (Osteuropa in Geschichte und Gegenwart .Band 004) (2019. 347 S. Mit s/w-Karten und Grafiken. 235 mm)

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Arktischer Heizraum : Das Energiesystem Kola zwischen regionaler Autarkie und gesamtstaatlicher Verflechtung 1928-1974. Dissertationsschrift (Osteuropa in Geschichte und Gegenwart .Band 004) (2019. 347 S. Mit s/w-Karten und Grafiken. 235 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783412515041

Description


(Short description)
Sowjetische Botaniker forschten auf der Halbinsel Kola an einer arktistauglichen Kartoffel. Zur selben Zeit entstanden Wasserkraftwerke jenseits des Polarkreises; Kumpel förderten Kohle in gefrorenen Minen. Diese Bemühungen der 1930er Jahre verband ein Leitgedanke: Die Energieversorgung jeder sowjetischen Region sollte eigenständig sein.Nach 1945 wich diese Maxime vermehrt überregionalen Interdependenzen. Kola verband sich durch Hochspannungsleitungen, Brennstoffeinfuhr und internationale Kraftwerkprojekte immer stärker mit fernen Landschaften. Regionale Autarkie und gesamtstaatliche Verflechtung waren Grundgedanken sowjetischen Verwaltungshandelns, dessen Erbe nicht nur im Energiesektor bis heute nachwirkt. Jede sowjetische Region hat eine eigenständige Energieversorgung!
(Text)
Die Halbinsel Kola im Nordwesten Russlands stellte die sowjetische Verwaltung vor ein Energieproblem. Kola war zwar reich an Bodenschätzen, verfügte jedoch über keine fossilen Brennstoffe. Wie die Region mit Energie zu versorgen sei, war über Jahrzehnte ein Verhandlungsgegenstand. Sowjetische Botaniker forschten auf der Halbinsel Kola an einer arktistauglichen Kartoffel. Zur selben Zeit entstanden Wasserkraftwerke jenseits des Polarkreises; Kumpel förderten Kohle in gefrorenen Minen. Diese Bemühungen der 1930er Jahre verband ein Leitgedanke: Die Energieversorgung jeder sowjetischen Region sollte eigenständig sein. Nach 1945 wich diese Maxime vermehrt überregionalen Interdependenzen. Kola verband sich durch Hochspannungsleitungen, Brennstoffeinfuhr und internationale Kraftwerkprojekte immer stärker mit fernen Landschaften. Regionale Autarkie und gesamtstaatliche Verflechtung waren Grundgedanken sowjetischen Verwaltungshandelns, dessen Erbe nicht nur im Energiesektor bis heute nachwirkt.
(Author portrait)
Felix Frey ist Osteuropa-Historiker und forscht zur Technik- und Umweltgeschichte der Sowjetunion und Jugoslawiens.Jeronim Perovic ist Direktor des Center for Eastern European Studies (CEES) und Titularprofessor für Osteuropäische Geschichte an der Universität Zürich. Er befasst sich in Forschung und Lehre mit russischer Geschichte und der Geschichte des Balkans.

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