"Geschichtete" Identitäten : (Post-)Imperiales Erzählen und Identitätsbildung im östlichen Europa (2020. 372 S. mit 29 Abb. 230 mm)

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"Geschichtete" Identitäten : (Post-)Imperiales Erzählen und Identitätsbildung im östlichen Europa (2020. 372 S. mit 29 Abb. 230 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783412509781

Description


(Short description)
Imperiale Situationen werden in den Kulturwissenschaften zunehmend auch als kulturell komplexe Möglichkeitsräume betrachtet. Wenig Aufmerksamkeit wurde bisher dem Verhältnis von subjektiv-individuellen und 'kollektiven' Zugehörigkeitskonzepten gewidmet, wie auch der Frage, wie in imperialen Kontexten Selbst- und Fremdentwürfe verhandelt werden. Betrachtung imperialer Situationen als kulturell komplexe Möglichkeitsräume
(Text)
Imperiale Situationen werden in den Kulturwissenschaften zunehmend auch als kulturell komplexe Möglichkeitsräume betrachtet. Wenig. Aufmerksamkeit wurde bisher dem Verhältnis von subjektiv-individuellen und 'kollektiven' Zugehörigkeitskonzepten gewidmet, wie auch der Frage, wie in imperialen Kontexten Selbst- und Fremdentwürfe verhandelt werden. Scheinbar homogene Größen wie Nation oder Region können dabei höchstens von teilweiser Bedeutung sein. Kulturelle Identitäten sind im Kontext imperialer Erfahrungen historisch und lebensweltlich "geschichteter", sie zeigen Merkmale der Gleichzeitigkeit unterschiedlicher Zeit- und Erfahrungsräume - und sie konstituieren und reflektieren sich nicht zuletzt in Erzählungen. Solchen Konstellationen und Erzählungen aus verschiedenen Zeiträumen geht das vorliegende Buch nach, wobei die Regionen Ost- und Südosteuropas im Fokus stehen, die besonders reiche und vielfältige Erfahrungen europäischer Identitätsbildung in imperialen Kontexten aufweisen. .
(Text)
Imperiale Situationen werden in den Kulturwissenschaften zunehmend auch als kulturell komplexe Möglichkeitsräume betrachtet. Wenig Aufmerksamkeit wurde bisher der subjektiv-individuellen Perspektive gewidmet und der Frage, wie imperiale Lebenswelten, Selbst- und Fremdentwürfe kommunizierbar werden. Verweise auf eine scheinbar gegebene und homogene Nation oder Region können dabei höchstens von teilweiser Bedeutung sein. Kulturelle Identitäten sind im Kontext imperialer Erfahrungen "geschichteter", sie zeigen Merkmale der Gleichzeitigkeit unterschiedlicher Zeit- und Erfahrungsräume - und sie konstituieren und reflektieren sich nicht zuletzt in Erzählungen. Solchen Erzählungen aus verschiedenen Zeiträumen und Regionen Ost- und Südosteuropas geht das vorliegende Buch nach.
(Author portrait)
Milka Car, Dr. Prof. Studium der Komparatistik und Germanistik an der Universität Zagreb. Seit 2000 an der Abteilung für Germanistik der Philosophischen Fakultät Zagreb tätig, ab 2020 als ordentliche Professorin. Teilnahme an bilateralen und europäischen Projekten (Wien, Berlin, Köln, Ljubljana), Redaktionsmitglied der Zeitschrift Zagreber Germanistische Beiträge, Mitglied von IVG, ÖGG, SOEGV, Arbeitskreis Kulturanalyse Wien. Letzte Buchpublikation: (Post-)Imperiale Lektüren. August Senoas Texte im nationalen und (post-)imperialen Kontext. Praesens Verlag: Wien 2020. Forschungsschwerpunkte: theatergeschichtliche Rezeptionsphänomene, Dokumentarliteratur, interkulturelle Literatur und Kulturtransfer, Gegenwartsliteratur