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Description
(Text)
Der Gothaer Humanist und Kanoniker Conradus Mutianus Rufus (1470-1526) war eine der großen Gestalten des deutschen Renaissance-Humanismus. Diese Biografie, die erste über ihn, zeichnet ein lebendiges und detailliertes Bild der äußeren Lebensumstände und der geistigen Welt Mutians. Hauptquelle für die Studie sind die über 600 auf Lateinisch geschriebenen Briefe. Sie erlauben uns nicht nur eine einzigartige Innenansicht in das Denken eines bemerkenswerten Intellektuellen der Zeitenwende um 1500, sondern auch Einblicke in jenen Kreis, den er seit 1504 um sich geschart hatte und zu dem Männer wie Georg Spalatin, die Dichter Eobanus Hessus und Euricius Cordus, der Satiriker Crotus Rubeanus, die Juristen Peter Eberbach und Herebord von der Marthen sowie die Theologen Justus Jonas und Johannes Lange gehörten, alles Persönlichkeiten, die in den großen Auseinandersetzungen der Zeit wie der Reuchlin-Affäre und der Reformation eine bedeutsame Rolle spielten.
(Author portrait)
Bernstein, EckhardEckhard Bernstein studierte in Deutschland, Großbritannien und in den USA Englische und Lateinische Literatur sowie Vergleichende Literaturwissenschaft. Von 1971 bis 2003 war er Professor für deutsche Literatur und Kultur am College of the Holy Cross in Worcester, Massachusetts. Außerdem lehrte er als Gastprofessor an der Johann Gutenberg-Universität Mainz, an der Universität Sarajewo in Bosnien-Herzegowina und an der Communcation University of China in Nanjing. Bernstein lebt in Freiburg im Breisgau.Bernstein, Eckhard Eckhard Bernstein studierte Latein, Englisch, Deutsch und Vergleichende Literaturwissenschaft in Marburg, Exeter (GB) und Cleveland (USA). Er lehrte von 1980 bis 2003 als ordentlicher Professor in den USA. Gastprofessuren führten ihn nach Mainz, Sarajewo und Nanjing (China).
(Table of content)
essus - der König der Poeten
3.1 Bemühungen um den Dichterlorbeer
3.2 Bucolicon - Freunde verkleidet als Hirten
3.3 Mutian in dem Bucolicon
3.4 Auf der Suche nach grüneren Weiden - Eobanus verlässt Erfurt
3.5 Eobanus' Rückkehr nach Frankfurt a.O. und Leipzig
3.6 Die Heroides christianae - christliche Heldinnen
3.7 Nach "langen Irrfahrten" zurück in Erfurt
3.8 Hessus' Heirat - Spott der Freunde
3.9 Hessus als Haupt der Erfurter Humanisten
4. Herebord von der Marthen - der unbequeme Freund
4.1 Zwischen Bewunderung und Ärger - Mutians Verhältnis zu von der Marthen
4.2 Themen: Beata Tranquillitas, Religion und Sex
4.3 "Vadat cacatum!" - Ärger mit von der Marthen
5. Peter Eberbach (Petreius) - der heitere Spötter
5.1 Das Verhältnis zu Mutian
5.2 Streit mit Eobanus Hessus
5.3 Berichte aus Rom
6. Crotus Rubeanus - der geniale Satiriker
6.1 Crotus und Mutian - Seelenverwandtschaft zweier Spötter
6.2 In Fulda - unter "analphabetischen Opferpriestern"
6.3 Italien 1517-1519 - ambivalente Eindrücke
6.4 "Unser Crotus ist wieder in Deutschland" - Rückkehr nach Erfurt
6.5 In Königsberg und Halberstadt - Wanderer zwischen den Konfessionen
7. Euricius Cordus - der scharfzüngige Feuerkopf
7.1 Der Erfurter Poetenstreit - ein humanistischer Binnenstreit
7.2 Mutians Reaktion auf die Eklogen
7.3 Mutians späte Hochschätzung des Cordus
8. Justus Jonas - vom Erasmianer zum Lutheraner
8.1 Herkunft und Studien
8.2 Kontakt zum Mutian-Kreis
8.3 Rektor der Universität Erfurt
8.4 "Habemus Jonam" - Mutian empfiehlt Jonas als Jura-Professor
8.5 Jonas wird Lutheraner
9. Johannes Lange - Humanist und Reformator
9.1 Mutian und Lange
9.2 Begeisterung für humanistische Studien
9.3 Langes Hinwendung zu Luther
10. Ulrich von Hutten: Ritter - Humanist - Publizist
10.1 "Verschonen soll man mich mit derartigen Geistern" - Mutian und Hutten
10.2 Hutten und Hessus - unverbrüchliche Freunde
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