Der Balkan zwischen Ost und West : Mediale Bilder und kulturpolitische Prägungen. Habilitationsschrift (Osteuropa medial Band 006) (2014. X, 504 S. 120 s/w-Abb. 236 mm)

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Der Balkan zwischen Ost und West : Mediale Bilder und kulturpolitische Prägungen. Habilitationsschrift (Osteuropa medial Band 006) (2014. X, 504 S. 120 s/w-Abb. 236 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783412221638

Description


(Text)
Der Balkan ist nicht nur ein Produkt der kulturellen und politischen Imaginationen des Westens, sondern entstand vielmehr im Fadenkreuz der Blicke aus Ost und West. Als Zwischenraum bot er sich für die Übertragung unterschiedlicher kulturpolitischer Entwürfe eines 'dritten Raumes' an - vom Niemandsland bis zum jugoslawischen 'dritten Weg'. Die medialen Gestalten des Balkans zeigen den Übergang fester Stereotype in entfesselte, imaginäre Phantasmen. Die Autorin untersucht Balkan-Narrative in unterschiedlichen Medien seit dem Niedergang der philhellenischen Begeisterung 1830 bis zur post-jugoslawischen Periode.
(Author portrait)
Zimmermann, TanjaTanja Zimmermann ist Professorin für Osteuropäische Kunstgeschichte an der Universität Leipzig.Zimmermann, Tanja Tanja Zimmermann ist Professorin für Osteuropäische Kunstgeschichte an der Universität Leipzig.
(Table of content)
icus: Abram Rooms Partisanenfilm In den Bergen Jugoslawiens (1946)
1.3. Sozialistischer Realismus nach sowjetischem Vorbild
2. Die schablonenhafte Befreiung von der sowjetischen Schablone
2.1. Gegenseitige Orientalisierung: Die Balkanisierung Jugoslawiens und die Asiatisierung der Sowjetunion
2.2. Der Kampf um den Primat. Original versus Kopie
2.3. Zum Begriff des "dritten Weges"
2.4. Titoismus als marxistische Neo-Avantgarde
2.5. Tito - Stalin ex post
3. Der "dritte Weg" als doppelte Negation
3.1. Die Kampagne gegen den sozialistischen Realismus
3.2. Titos programmatisches Historiengemälde - der Bauernaufstand von 1573
3.3. Die mittelalterlichen Antizipationen des "dritten Weges". Die Ausstellung L'art médiéval yougoslave im Palais de Chaillot in Paris 1950
3.3.1. Die häretische Sekte der Bogomilen und das "neue sozialistische Sehen"
3.3.2. Der jugoslawische Neo-Primitivismus: "Naive" und "Autodidakten"
3.4. Tertium datur. Vielfalt als ästhetische Einheit
3.4.1. Im Reigen der Völker
3.4.2. Im Reigen der Geschichte
4. Jugoslawien als Kippbild
4.1. Die Häresie innerhalb der Häresie
4.2. Ein janusgesichtiges Land
4.3. Der Konsum-Körper des Herrschers
4.4. Von den Schluchten den Balkans in den Wilden Westen: Jugoslawien als neuer Kontinent
VI. Die Wiederkehr der Mythen: Erinnerungspolitik
1. Die Heldenepik und das "Wüten der Mythen"
2. Die Schlacht auf dem Amselfeld: Nationalismus und Sakralisierung
2.1. Das Amselfeld in Reiseberichten. Die Entstehung eines mythischen Narrativs
2.2. London - die 'Brutstätte' des Kosovo-Mythos während des Ersten Weltkrieges: Robert William Seton-Watson und Ivan Mestrovics Kosovo-Tempel
2.3. Die Auferstehung der Heiligen Krieger in Serbien 1989
2.4. Die Sakralisierung des Kosovo 1999 in Russland und im Westen
2.5. Dekonstruktion der serbischen mythischen Narrative bei Marina Abramovic
VII. Thanatologische Phantasmen der Balkan-Kriege
1. Medien im Ausnahmezus

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