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Description
(Text)
Das Verhältnis zwischen Hochschulen und Industrie im 19. und 20. Jahrhundert ist bis heute ein Randthema der deutschen Universitätsgeschichte. Am Beispiel von Jena zeigt die vorliegende Studie die Motive, Bandbreite und Reichweite der industriellen Förderung universitärer Forschung durch die Carl-Zeiss-Stiftung auf. Dabei wird erkennbar, dass die Zusammenarbeit zwischen Universität und Großindustrie zwar für beide Seiten ertragreich war, aber dennoch stets begrenzt blieb. Die Relationen zwischen Staat, Wissenschaft und Wirtschaft unterlagen im Untersuchungszeitraum einer ausgeprägten Dynamik. Das Spannungsverhältnis zwischen den Partnern ließ dann im 20. Jahrhundert das Experiment einer universitär-industriellen 'Großforschung' scheitern, nicht zuletzt aufgrund einschneidender politisch-gesellschaftlicher Zäsuren insbesondere in der DDR.
(Author portrait)
Matthes, ChristophChristoph Matthes studierte in Jena Geschichte, Politikwissenschaft und Romanistik. 2012 wurde er an der Friedrich-Schiller-Universität promoviert.Matthes, Christoph Christoph Matthes studierte in Jena Geschichte, Politikwissenschaft und Romanistik. 2012 wurde er an der Friedrich-Schiller-Universität promoviert.
(Table of content)
on, Exklusion, Separation, Teil 2: Die Etablierung betriebs- und rechtswirtschaftlicher Studien an der Jenaer Universität
Konkurrenz oder Komplementarität? Private Wissenschaftsfinanzierung und die Gründung
außeruniversitärer Forschungseinrichtungen
2. Der Krieg als Katalysator einer neuen Partnerschaft?
Die Zeiss-Stiftung und die Jenaer Universität zwischen Substanzerhalt und politisch-militärischer
Mobilisierung (1914-1918)
3. Private Wissenschaftsfinanzierung zwischen Ausbau und Erosion: Die Carl-Zeiss-Stiftung und die
Gründung neuer Forschungsförderorganisationen
4. Deuten, Erinnern, Danken: Praktiken des institutionellen Umgangs mit privater Wissenschaftsfinanzierung im Spannungsfeld von Tradition und Umbruch
5. Zwischenresümee
IV. Die Industrie als Förderer universitärer "Neuprofilierung" und "Mobilisierung"? Die Zeiss-Stiftung und die Jenaer Universität von den 1920er-Jahren bis zum Ende der NSDiktatur (1924-1945)
1. Am Rande? Die Zeiss-Stiftung und die allgemeine Entwicklung der Universitätsfinanzen (1924-1945)
2. Kontinuitäten und Umbrüche: Einige Bemerkungen zur Förderstruktur der Carl-Zeiss-Stiftung in der
Zeit von 1924-1942/45
3. Zum Verhältnis von Stiftung, Universität und Nationalsozialismus
4. Die optische Industrie und die Jenaer Universität im Zweiten Weltkrieg (1939-1945)
5. Zur Traditionsbildung zwischen 1924 und 1945
6. Zwischenresümee
V. Vertragspartner wider Willen: Die Jenaer Hochschule und die optische Industrie in der SBZ/DDR (1945-1971)
1. Neubeginn - Wiederbeginn - Abschied? Die Zeiss-Stiftung und die Förderung der Universität Jena von 1945 bis 1971
2. "Wenn wir nicht mehr forschen, können wir auch nicht mehr lehren": Die optische Industrie und die Mechanismen universitärer Schwerpunkt- und Profilbildung in der SBZ/DDR
3. Mangelnde Zuwendung, falsche Prioritäten, systemgebundene Überforderung? Die Vertragsforschung und die allgemeine Wissenschafts- und Wir



