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Description
(Text)
Viele der im Mittelalter beliebten Erziehungsbücher für adelige Damen propagieren das Ideal der passiven, schweigsamen und unterwürfigen Gattin. Wie die zeitgenössischen Dokumente zeigen, sah die Realität an den französischen Fürstenhöfen jedoch anders aus. Eine adelige Dame hatte einen Haushalt zu führen, zu repräsentieren und bisweilen sogar ihren Gemahl zu vertreten. Die Autorin geht der Frage nach, welche Rolle die Gattinnen und Mätressen der beiden französischen Könige Karl VII. und Ludwig XI. in Bezug auf das politische, gesellschaftliche und kulturelle Leben ihres Landes spielten, wie es um ihren Haushalt und ihre Finanzen bestellt war und wie sie ihren Alltag an der Seite eines Mannes gestalteten, den sie sich nicht aussuchen konnten.
(Author portrait)
Henzler, Christine JulianeChristine Juliane Henzler wurde mit der vorliegenden Arbeit an der Philipps-Universität Marburg promoviert und ist als Archivreferendarin im Niedersächsischen Landesarchiv tätig. Ihre Dissertation wurde mit dem Marburger Preis für mittelalterliche Geschichte sowie mit dem Promotionspreis der Philipps-Universität Marburg ausgezeichnet.Henzler, Christine Juliane Christine Juliane Henzler wurde mit der vorliegenden Arbeit an der Philipps-Universität Marburg promoviert und ist als Archivreferendarin im Niedersächsischen Landesarchiv tätig. Ihre Dissertation wurde mit dem Marburger Preis für mittelalterliche Geschichte sowie mit dem Promotionspreis der Philipps-Universität Marburg ausgezeichnet.
(Table of content)
.3 Maria von Anjou in der Rolle der mater familias
4.2. Der Haushalt der königlichen Mätresse Agnès Sorel
4.3 Das Personal der königlichen Mätresse Antoinette de Maignelais
4.4 Der Hofstaat Prinzessin Margaretes von Schottland
4.4.1 Größe und personelle Zusammensetzung des Haushaltes
4.4.2 Kabale und Intrigen bei Hofe
4.5 Der Hofstaat Königin Charlottes von Savoyen
4.5.1 Größe und Entwicklung des Hofstaates
4.5.2 Die Schützlinge der Königin
4.5.3 Familiäre Bindungen bei Hofe
4.5.4 Wahlverwandtschaften oder Zweckbündnisse? Das Verhältnis der Königin zu ihren Angestellten
5. Haushalt und Finanzen
5.1 Hofhalten und Haushalten: Die Einkünfte Königin Marias von Anjou
5.1.1 Eine Königin in Not? Die finanzielle Lage Marias von Anjou zwischen 1422 und 1427
5.1.2 Die Einkünfte der Königin um 1455
5.1.3 Ein Leben auf Pump - Einblicke in das höfische Finanzsystem
5.1.4 Das Wittum der Königin
5.2 Ein Leben im Luxus: Agnès Sorel und ihr Vermögen
5.3 Reichtum und Geldsorgen: Antoinette de Maignelais und ihre Einkünfte
5.3.1 Einnahmen und Einnahmequellen
5.3.2 Die finanzielle Lage der Mätresse nach dem Tode Karls VII.
5.4 Der Haushalt Prinzessin Margaretes von Schottland
5.4.1 Die finanzielle Lage der Kronprinzessin
5.4.2 Die höfische Finanzpolitik am Beispiel der Haushaltsführung Margaretes von Schottland
5.5 Charlotte von Savoyen - eine arme Königin?
5.5.1 Geldsorgen und finanzielle Abhängigkeit: Die Jahre des Brabanter Exils
5.5.2 Die finanzielle Lage der Königin
5.5.3 Die Haushaltspolitik Ludwigs XI. und die finanziellen Spielräume seiner Gattin
5.5.4 Das Wittum der Königin
6. Auf dem politischen Parkett
6.1 Maria von Anjou - eine Königin ohne politische Bedeutung?
6.1.1 Eine Tochter aus dem Hause Anjou - Unterpfand dynastischer Heiratspolitik
6.1.2 Maria von Anjou als Familienpolitikerin
6.1.3 Jeanne d'Arc oder Die These von der manipulierten Gotte



