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Description
(Text)
Die Studie untersucht am Beispiel des Friedenskongresses von Nimwegen (1676-79), welcher Logik diplomatisches Verhandeln und Entscheiden in der Frühen Neuzeit gehorchte. Gezeigt wird, wie die Handelnden ihre Ziele durchzusetzen suchten und dabei immer zugleich ihre wechselseitigen Beziehungen, die Normen richtigen Handelns und den Kreis der legitimen Akteure allmählich neu aushandelten. Das geschah etwa durch sachliches Argumentieren, durch Höflichkeit und Unhöflichkeit oder durch Praktiken des Gabentauschs. Indem die Arbeit die Wechselwirkungen zwischen symbolischem und instrumentellem Aspekt des Handelns untersucht, wirft sie ein neues Licht auf die diplomatische Kultur des Ancien Régime und das Verhältnis von Mikro- und Makropolitik.
(Author portrait)
Köhler, MatthiasMatthias Köhler war von 2005-2011 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Leibniz-ProjektKöhler, Matthias Matthias Köhler war von 2005-2011 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Leibniz-Projekt
(Table of content)
t und Grenzen des Tauschs.
Abschiedsgeschenke und Korruption
3.2.2.3 Makropolitische Ressourcen und makropolitische Einschränkungen in
mikropolitischen Konflikten. Die Auseinandersetzungen zwischen Colbert
und Oxenstierna
3.2.2.4 Zusammenfassung
3.2.3.que cela ne regardoit que les parties de jeu, de chasse, et de divertissement. Möglichkeiten und Grenzen makropolitischer Instrumentalisierung der Unterschiede
zwischen den Rollen
3.2.3.1 Eigenlogik und Zugang
3.2.3.2 Verantwortung und Vertrauen
3.2.3.3 Sur ce fondement d'une conversation familiere.
Verhandeln im Wechsel von formalen und informellen Rollen
3.2.3.4 Kontrolle und Unterwanderung
3.2.3.5 Zusammenfassung
3.3 Jouer son rolle dans les fonctions de son caractere.
Verhandeln als ministre public
3.4 Ausblick
4 Entscheidungsfindung
4.1 Einführung. Instrumenteller und symbolischer Aspekt der Entscheidungsfindung in Verhandlungen
4.1.1 Verhandlungen und Entscheidungsfindung
4.1.2 Symbolische Aspekte der Entscheidungsfindung in Verhandlungen
4.2 Höflichkeit, Unhöflichkeit und die Konstruktion und
Dekonstruktion von Verhandlungssituationen
4.2.1 Einleitung
4.2.2 Callières und die instrumentalistische Vorstellung von Höflichkeit
4.2.3 Komplimente und Strategien
4.2.4 Unhöflichkeit und Konflikt
4.2.5 Konflikte um Höflichkeit
4.2.6 Ehrenhändel?
4.2.7 Zusammenfassung
4.3 Argumentieren und Verhandeln
4.3.1 Einleitung
4.3.2 Gründe für das Argumentieren - Theorie der Diplomatie und Perspektiven der Akteure
4.3.3 Überzeugen - 'sich die 'Worte des Stammes' zu eigen machen'?
4.3.3.1 Geltungsansprüche und Informationen
4.3.3.2 Argumentieren, symbolische und instrumentelle Strategien
4.3.3.3 Instrumentelle Folgen des Argumentierens und Grenzen der Überzeugung
4.3.4 'Reale Wirkungen' der 'imaginären Anthropologie'.
4.3.4.1 Argumentation und Beziehungen
4.3.4.2 Friedenswille, bonne foi und Vernunft
4.3.4.3 Beziehungsabbru