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Description
(Text)
In Thüringen war die Arbeiterbewegung vor 1933 ähnlich tief verankert wie in Sachsen. Stärker als anderswo in Deutschland waren die Anhänger der SPD und der KPD durch das Bewusstsein eines gemeinsamen politischen Lagers geprägt. Gegenüber der Reichsebene wich die sozialdemokratische Politik hier nach »links«, die kommunistische nach »rechts« ab - sehr zum Ärger der jeweiligen Parteiführung. Der Autor stellt die Wirkungen dieser regionalen Prägungen dar, die sich am Ende der Kaiserzeit herausbildeten und nach Weimarer Republik und NS-Zeit auch in den Nachkriegsjahren noch präsent waren. Erst durch die Stalinisierung der SED 1948 wurden sie endgültig gebrochen.
(Author portrait)
Kachel, Steffen1984 Abitur in Erfurt 1987 Studium der Geschichtswissenschaften in Leipzig (Diplomabschluss), Schwerpunkt im Hauptstudium: Deutsche Zeitgeschichte 1991 Wechsel in den Magisterstudiengang Geschichte mit Nebenfächern Journalistik und Jura, Teilstudium an der TU und HUB Berlin 1993 Abschluss mit »gut«, Magisterarbeit zum Thema »Das Wiedererwachen der Arbeiterbewegung 1945 und die thüringische Sozialdemokratie« mit »ausgezeichnet« 2000 Doktorand an der Uni Erfurt, bis 2003 Promotionsstipendiat der Rosa-Luxemburg-Stiftung, dann berufsbegleitende Weiterarbeit an der Dissertation 2009 Abgabe der Dissertation, Thema »Sozialdemokraten und Kommunisten in Thüringen 1918-1949«Kachel, Steffen 1984 Abitur in Erfurt 1987 Studium der Geschichtswissenschaften in Leipzig (Diplomabschluss), Schwerpunkt im Hauptstudium: Deutsche Zeitgeschichte 1991 Wechsel in den Magisterstudiengang Geschichte mit Nebenfächern Journalistik und Jura, Teilstudium an der TU und HUB Berlin 1993 Abschluss mit »gut«, Magisterarbeit zum Thema »Das Wiedererwachen der Arbeiterbewegung 1945 und die thüringische Sozialdemokratie« mit »ausgezeichnet« 2000 Doktorand an der Uni Erfurt, bis 2003 Promotionsstipendiat der Rosa-Luxemburg-Stiftung, dann berufsbegleitende Weiterarbeit an der Dissertation 2009 Abgabe der Dissertation, Thema »Sozialdemokraten und Kommunisten in Thüringen 1918-1949«
(Table of content)
lge des Ersten Weltkrieges
Der Sturz in den Krieg - Thüringer Sozialdemokraten in Konflikt und Spaltung -
Revolution in Thüringen - Die Eindämmung der Revolution
3. Einheitsstreben und scharfe Konfrontation der politischen Lager 1920-1924
Kapp-Putsch - Das linksrepublikanische Reformprojekt - Zwischen Reform und
Aufstand
4. Die linke Prägung der Thüringer SPD und die Bestrebungen eines
"Kultursozialismus"
Zu den Merkmalen und Faktoren der Linksprägung - Hohes Parteialter und frühe
Stärke der USPD - Der Kultursozialismus - Sozialdemokratisches
Selbstbewusstsein und Koalitionsoptik - Innerparteiliche Links-Opposition - Das
Scheitern der linken Hoffnungen
5. Die Thüringer KPD bis 1933 und die Auseinadersetzungen um ihre
"rechte" Prägung
Die KPD wird zum Faktor - Revolutionäre Politik in nichtrevolutionärer Zeit? -
Entscheidung im Flügelkampf - Die Periode von Linkskurs und Sozialfaschismus-
These
6. Widerstand und Programmatik bis Ende des "Dritten Reiches"
Die Zerschlagung der Arbeiterbewegung - Der Thüringer Arbeiterwiderstand
während der NS-Diktatur - Zur sozialdemokratischen und sozialistischen
Programmatik in Emigration und Widerstand - Zur kommunistischen
Programmatik bis zum Ende des Krieges
7. Sozialdemokraten und Kommunisten im Konzentrationslager
Buchenwald
Das Konzentrationslager und seine Häftlinge - Die "Selbstverwaltung" im Lager
und die Exponierung der deutschen Kommunisten - Die Gruppenbeziehungen
zwischen Sozialdemokraten und Kommunisten im Lager - Der programmatische
Start der antifaschistischen Funktionselite
KAPITEL III - Die Wiedergründung nach dem Ende des Krieges
1. Das Scheitern der spontanen Einheit und die getrennte
Konstituierung der Linksparteien
Die erste Welle der antifaschistischen Sammlung - Das Scheitern der spontanen
Einheit - Die getrennte Konstituierung der Linksparteien - Zur strategischen
Ausrichtung der antifaschistischen Eliten - Der Wettlauf