基本説明
Das Buch handelt davon, wie sich das Verständnis einer spezifisch jüdischen Musik im Laufe der Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts herausgegildet, entwickelt und verändert hat.
Description
(Text)
Kann Musik jüdisch sein? Kein Zweifel besteht darüber, dass Juden Musik machen, dass es ausgezeichnete jüdische Komponisten und Musiker gibt, aber was macht "jüdische Musik" aus? Das Buch handelt davon, wie sich das Verständnis einer spezifisch jüdischen Musik im Laufe der Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts herausgebildet, entwickelt und verändert hat. Die Beiträge fächern die unterschiedlichsten Äußerungsformen und die Vielfalt in der jüdischen Moderne bis hin zum Musikleben der Gegenwart auf. Synagoge oder Volkslied, Wagner oder Schönberg, Russland oder Israel, Zionismus oder Shoah, Jazz oder Neue/neueste Musik - all diese Aspekte veranschaulichen, auf welche Weise Musik immer wieder ein zentrales Moment für die Konstituierung jüdischer Identität gewesen ist. Es wird deutlich, dass die Vorstellung von einer "jüdischen Musik" ihre Grundlagen weniger im Musikalischen als vielmehr in den soziokulturellen und ideellen Kontexten hat. Der Band stellt damit einen innovativen Beitragzur jüdischen Kulturgeschichte dar.
Mit diesem Buch liegt der erste Band der "Reihe Jüdische Moderne" (s. auch Seite 27) vor, die von Jacques Picard und Alfred Bodenheimer herausgegeben wird.
(Author portrait)
Eckhard John ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Deutschen Volksliedarchivs, Freiburg i. Br.Heidy Zimmermann ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Paul Sacher Stiftung, Basel.