女性性の演出:18世紀文学に見る性のコード化<br>Inszenierte Weiblichkeit : Codierung der Geschlechter in der Literatur des 18. Jahrhunderts (Literatur, Kultur, Geschlecht, Kleine Reihe Bd.20) (2004. 279 S. 21 cm)

女性性の演出:18世紀文学に見る性のコード化
Inszenierte Weiblichkeit : Codierung der Geschlechter in der Literatur des 18. Jahrhunderts (Literatur, Kultur, Geschlecht, Kleine Reihe Bd.20) (2004. 279 S. 21 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版/ページ数 200 S.
  • 商品コード 9783412152048

基本説明

Frauenbild und Tugendbegriff bei Lessing und Schiller; Ausgrenzung des >Wiblichen< in der Sturm- und Drang-Bewegung; Androgynie und erotischer Diskurs bei Goethe und Kleist; usw.

Description


(Text)
Im 18. Jahrhundert entstand das Idealbild der selbständigen, selbstbewussten, dem Mann ebenbürtigen Frau. Spätestens zum Ende des Jahrhunderts zeigte sich aber, dass die Gleichheitsforderung der Französischen Revolution nicht für alle galt, vor allem nicht für die Frauen. Eine Revision des Frauenbildes stand an: Die Frau wurde zurück an den heimischen Herd verwiesen, als Hausfrau und Mutter auf den engen Raum der Familie beschränkt, der Herrschaft des Mannes unterstellt und auf sein Glück und Wohlbefinden hin definiert. Der enge Zusammenhang von Eros, Tod und Gewalt, der sich durch die Texte von der Aufklärung über den Sturm und Drang und die Klassik bis hin zur Romantik beobachten lässt, zeigt, dass die Literatur wie ein Seismograph auf die rasanten Veränderungen im öffentlichen und privaten Raum reagierte.

Der Band rückt die Präsentationsformen von Weiblichkeit in den Vordergrund und reflektiert die Konsequenzen der Inszenierungspraktiken für beide Geschlechter. Er beginnt mitden Weiblichkeitsentwürfen Lessings und spannt den Bogen weiter über die Geschlechterdiskurse im Vorfeld der Revolution sowie in der Reaktion auf die Epochenumwälzungen von 1789 und endet mit einem kritischen Ausblick auf die widersprüchlichen Bilder von sexualisierter und entsexualisierter Weiblichkeit bei romantischen und klassischen Autoren um 1800. Diese verweisen auf die Ambivalenzen der Geschlechterdebatten des 19. und 20. Jahrhunderts.
(Table of content)
Aus dem Inhalt:
Frauenbild und Tugendbegriff bei Lessing und Schiller
Ausgrenzung des 'Weiblichen' in der Sturm- und Drang-Bewegung
Amazonen und Amazonenmythen bei Schiller und Kleist
Androgynie und erotischer Diskurs bei Goethe und Kleist
Undinen, Melusinen und Wasserfrauen bei Eichendorff und Fouque
Weibliche und männliche Autorschaft bei Dorothea und Friedrich Schlegel
Das Scheitern familialer Genealogien in Goethes Wahlverwandtschaften
(Author portrait)
Inge Stephan ist Professorin am Institut für deutsche Literatur der HU zu Berlin

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