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Description
(Text)
Das europäische Mittelalter erlebte zwischen 1200 und 1350 eine Vielzahl von Veränderungen, die sich auf die Lebenswirklichkeit der Menschen nachhaltig auswirkten. Das Aufkommen des Städtewesens und der Geldwirtschaft rückte eine Berufsgruppe besonders in den Mittelpunkt: den Kaufmann. Durch sein berufsbedingtes Gewinnstreben geriet er in Gegensatz zur traditionellen Kirchenlehre. Seit er jedoch mit dem Aufstieg der Städte und der Wirtschaft an sozialem Ansehen gewann, stellte sich die Frage nach der Beurteilung des Kaufmanns und seines Handels neu. Der Historiker Gerhard Rösch zeichnet in dieser Studie die Konflikte des Kaufmanns im deutschen Raum zwischen kirchlicher Lehre und beruflicher Praxis nach. Wie reagierte die Kirche auf den gesellschaftlichen Wandel? Wie wurden die kirchlichen Normen an den Kaufmann vermittelt? Diesen und anderen Aspekten geht der Autor nach, indem er die kirchlichen Normen und ihre Auswirkung auf Predigt und Beichte sowie die Stellung des Kaufmanns in der didaktisch-moralisierenden Literatur des Mittelalters untersucht.
(Author portrait)
Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Johanek hatte von 1985 bis 2002 die Professur für Westfälische Landesgeschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster inne und war 1984 bis 2007 wissenschaftlicher Vorstand des Instituts für vergleichende Städtegeschichte.