Krass : 500 Jahre deutsche Jugendsprache. Eine Kulturgeschichte (Duden - Sachbuch) (2021. 272 S. 205 mm)

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Krass : 500 Jahre deutsche Jugendsprache. Eine Kulturgeschichte (Duden - Sachbuch) (2021. 272 S. 205 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783411754489

Description


(Short description)
Heute wird Jugendsprache von vielen als moderne Verfallserscheinung empfunden, die bestenfalls nervt und unverständlich ist (Swag, LOL, Yolo), schlimmstenfalls zur Zerstörung des Deutschen beiträgt ("Bruder muss los", "I bims"). Matthias Heine zeigt jedoch, dass Jugendliche schon immer eigene Gruppensprachen nutzten - nach innen als Erkennungszeichen, nach außen als Abgrenzung und natürlich auch ganz einfach zum Spaß. Dazu zieht er Quellen wie Goethes Studentenwörtersammlung, Kästners "Emil und die Detektive" oder die deutschen Synchronisationen der Beatles-Filme heran.
(Text)

Krass, dufte, kolossal - Jugendsprache ist kein Phänomen unserer Zeit.

Schon im 18. Jahrhundert pflegten die Studenten ihren eigenen Jargon und die Wandervogelbewegung lieferte den Nazis manches Lieblingswort. Matthias Heine zeigt, dass Jugendliche schon immer eigene Gruppensprachen nutzten - nach innen als Erkennungszeichen, nach außen als Abgrenzung und natürlich auch ganz einfach zum Spaß. Dazu zieht er Quellen wie Goethes Studentenwörtersammlung, Kästners »Emil und die Detektive« oder die deutschen Synchronisationen der Beatles-Filme heran.
Halbstarke des 18. Jahrhunderts: der langfristige Einfluss von alten Studentenwörtern auf die deutsche Standardsprache Wie Turnvater Jahn und seine jungen Sportler den Wortschatz des Wandervogels und der Bündischen Jugend prägten Dufte, knorke und prima: durch Filme inspirierte Schülersprache Musikalische Leitkulturen und Anglizismen: Einflüsse des Swing, Jazz, der Beat-Literatur und Hippiekultur auf das Vokabular der deutschen Jugend Merkmale des heutigen Jugendjargons: Abkürzungen, Internetsprache und die Soziolekte von Jugendlichen mit Migrationshintergrund
Jugendliche haben unsere Muttersprache weder verhunzt noch zerstört. Ganz im Gegenteil: Seit der frühen Neuzeit haben sie unseren Alltagswortschatz um zahlreiche coole Ausdrücke und Wendungen bereichert. Entdecken Sie in diesem unterhaltsamen Sachbuch alte und vertraute Begriffe einer lebendigen Jugendkultur!

(Review)
"Matthias Heine hat astrein die feinsten Quellen abgecheckt: von Luthers Studienzeit-Wortschatz bis zu tonangebend simsenden Girls und migrantischen Babos. Dieses Buch lässt niemanden kalt. Es ist eine Superbediene gegen Kulturpassimismus. Krass tadelos!" Buchjournal Buchjournal
(Author portrait)
Matthias Heine, 1961 geboren, arbeitet als Journalist in Berlin. Von 1992 an hat er u. a. für "Die Welt", "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung", "taz", "Cicero", "Neon" und "Theater heute" geschrieben und Radiobeiträge für den NDR und den SFB/RBB produziert. Seit 2010 ist er Kulturredakteur der "Welt". Zuletzt erschienen von ihm "Verbrannte Wörter: Wo wir noch reden wie die Nazis - und wo nicht" (2019) und "Das ABC der Menschheit: Eine Weltgeschichte des Alphabets" (2020).

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