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Description
(Text)
Von ?Deutsch-Südwestafrika? bis zur Unabhängigkeit: Ein Traumland und seine Traumata
Deutsch-Südwestafrika war die einzige deutsche Kolonie, in der sich Siedler in größerer Zahl niederließen. Bis heute sind die Spuren deutscher Kultur und rücksichtsloser deutscher Herrschaft allgegenwärtig. Henning Melber erzählt die Geschichte Namibias von den frühen Gesellschaften über die koloniale Unterdrückung bis zur demokratischen Gegenwart. Ein eindrucksvolles, kenntnisreiches Porträt eines großen Landes, dessen Geschichte vielfältig mit der deutschen verwoben ist.
Das Land, das heute Namibia heißt, kann auf eine jahrtausendalte Kulturgeschichte blicken. Doch seit dem 18. Jahrhundert wurden die hier lebenden Gesellschaften zunehmend von europäischen Walfängern, Händlern, Siedlern und Missionaren bedrängt. Henning Melber beschreibt, wie das Deutsche Reich Ende des 19. Jahrhunderts seine brutale Kolonialherrschaft etablierte, die mit dem Völkermord an den Herero und Namaden Tiefpunkt erreichte. Er schildert die lange südafrikanische Mandatszeit mit ihrer rigiden Apartheidpolitik, den langen Weg in die Unabhängigkeit und Demokratie, die Schwierigkeiten einer Befreiungsbewegung an der Macht sowie die Hypotheken aus der Kolonialzeit, die Wirtschaft und Gesellschaft Namibias bis heute belasten. Sein anschaulicher Überblick lädt dazu ein, das faszinierende, mit natürlichen Schätzen gesegnete Land im Süden Afrikas besser kennenzulernen.
(Author portrait)
Henning Melber Politologe und Soziologe, war Forschungsdirektor am Nordic Africa Institute in Uppsala und ist Extraordinary Professor in Pretoria und Bloemfontein. Als Jugendlicher nach Namibia gekommen, trat er 1974 der Befreiungsbewegung SWAPO bei, deren Mitglied er bis 2025 war. Er hat sich in wissenschaftlichen und zivilgesellschaftlichen Funktionen für Namibia eingesetzt und zahlreiche Publikationen zu Geschichte und Gegenwart des Landes vorgelegt.



