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Description
(Text)
Das Christentum und der Sex: eine wahre Geschichte
Kaum ein Thema erregt so viel öffentliches Interesse wie die Haltung der Kirchen zu Sexualität, Abtreibung und Queerness und ihr Umgang mit sexuellem Missbrauch. Diarmaid MacCulloch beschreibt, welche Obsessionen und Verteufelungen, theologischen Rationalisierungen und scheinheiligen Verhaltensweisen die Geschichte des Christentums seit zweitausend Jahren prägen. Sein bahnbrechendes Standardwerk ist zugleich eine höchst spannende Geschichte von Sexualität, Geschlechterverhältnissen, Ehe und Familie in der christlich geprägten Welt.
Das Verhältnis zur Sexualität ist der Elefant im Raum des Christentums. Der international renommierte Kirchenhistoriker Diarmaid MacCulloch will mit seinem meisterhaft geschriebenen Buch Ängste nehmen und zu mehr Verständnis beitragen. Er zeigt, wie Christinnen und Christen von den ersten Gemeinden bis heute mit Sexualität, Geschlecht und Familie umgegangen sind und versucht haben,sich einen christlichen Reim auf ihre zutiefst menschlichen Begierden, Ängste und Hoffnungen zu machen. MacCullochs Botschaft ist einfach, notwendig und aktuell: Wir dürfen nicht unterschätzen, wie komplex und widersprüchlich sich das Christentum in seiner langen Geschichte zur Sexualität verhalten hat und verhält. Die Leser mögen am Ende selbst entscheiden, ob sich für sie in Grundzügen die eine christliche Haltung herauskristallisiert oder ob die große Vielstimmigkeit im Vordergrund steht.
(Author portrait)
Diarmaid MacCulloch ist Professor em. für Kirchengeschichte an der University of Oxford sowie Fellow am St Cross College und an Campion Hall in Oxford. Er trat früh dem Gay Christian Movement bei, wurde zum Diakon der Church of England ordiniert, bekam Schwierigkeiten mit der Haltung der Kirche zur Homosexualität, verzichtete auf eine Priesterweihe und konzentriert sich seitdem ganz auf die Wissenschaft. Für seine Bücher und BBC-Dokumentationen wurde er vielfach ausgezeichnet. 2012 wurde der enge Freund der verstorbenen Hilary Mantel zum Sir geadelt.



