Goethe und die Juden : Faszination und Feindschaft (2024. 351 S. mit 20 Abbildungen. 217 mm)

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Goethe und die Juden : Faszination und Feindschaft (2024. 351 S. mit 20 Abbildungen. 217 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783406814945

Description


(Text)
GOETHES DUNKLE SEITE

Goethe und die Juden - das heikle Thema wurde allzu lange gemieden. Dabei war Goethes Verhältnis zu den Juden seiner Zeit mehr als zwiespältig. Neben einer gewissen Faszination standen Vorurteile und - besonders in Goethes späteren Jahren - eine regelrechte Feindschaft, die er jedoch bewusst kaum öffentlich äußerte. Auf Grund von bisher ungenutzten Quellen deckt der bekannte Goethe-Forscher W. Daniel Wilson diese schwierige Seite von Goethes Leben und Wirken auf.

«In Jena darf nach alten Gesetzen kein Jude übernachten. Diese löbliche Anordnung dürfte gewiß künftig hin besser als bisher aufrecht erhalten werden.» So schrieb Goethe 1816 in einem Brief. In seinen öffentlichen Äußerungen und Tätigkeiten stellte er sich meist als Freund der Juden dar, auch um seine vielen jüdischen Verehrer und Verehrerinnen nicht zu verlieren. Doch besonders ab 1796 ging er in harte Opposition gegen die Emanzipation der Juden. Diese Haltung stand auch nur scheinbar in Widerspruch zu seinen freundschaftlichen Kontakten mit einigen gebildeten Juden. Im zeitgenössischen Kontext fragt W. Daniel Wilson, wie Goethes Einstellungen zu bewerten sind und wen er überhaupt als «Juden» betrachtete. Wilson zeigt uns den Schriftsteller und Politiker, denn Theaterdirektor und den Privatmann Goethe und zeichnet ein differenziertes Bild, das dennoch klare Urteile nicht scheut.

275. Geburtstag am 28. August 2024 Ein lange gemiedenes Thema in der Beschäftigung mit Goethe W. Daniel Wilson wertet bisher kaum beachtete Quellen aus
(Review)
?Wilsons Untersuchungen sind äußerst detailliert und interessant über den Fall Goethes hinaus, denn sie zeigen den historischen Moment des Übergangs zur jüdischen Emanzipation in der neuen bürgerlichen, nachständischen Gesellschaft.?
SZ, Gustav Seibt

?Ein unkonventioneller Goethe-Forscher?
Deutschlandfunk Informationen und Musik, Michael Köhler

?Wilson ist der Mann für heikle Themen, die er aber nie mit Skandallust, sondern mit den Mitteln der Philologie behandelt.?
FAZ, Alexander Ko?enina

?Man staunt. Die Lektüre lohnt sich.?
Frankfurter Rundschau, Sylvia Staude

"Ein Standardwerk über das Thema ? . [Wilson] verschärft auf Grund vieler Zeugnisse das Urteil über Goethes Antisemitismus, und dies ist gerade für Goethe-Verehrer ein Weckruf zur Auseinandersetzung mit dieser Seite ihres Idols."
Hans Otto Horch

"Es ist ein Verdienst des Buches, dass es Goethes im Laufe seines langen Lebens sich ändernde, ambivalente Haltung gegenüber Juden herausgearbeitet hat."
David. Jüdische Kulturzeitschrift, Berthold Schäffner

?Aufschlussreiches Buch.?
Frankfurter Rundsch au, Malte Osterloh

?Der amerikanische Germanist beleuchtet Goethes judenfeindliche Äußerungen, einen bislang unterbelichteten Aspekt der Forschung.?
WELT, Marc Reichwein

?Mit seinem spannenden Buch will Wilson eine überfällige Diskussion anregen, über die Doppelgesichtigkeit des Genies Goethe.?
Berliner Morgenpost, Uwe Sauerwein

?An diesem Denkmal kratzt Wilson in seinem hervorragend geschriebenen, glaubwürdig argumentierenden Buch erheblich. So sehr, dass man geneigt ist, sich als Konsequenz dem Fazit Arno Schmidts anzuschließen: »Weniger Goethe!«?
konkret, Thomas Schaefer

?Nicht nur für Spezialisten aufschlussreich.?
Tagesspiegel.de, Wolfgang Schneider

?Instead of either denouncing or excusing Goethe?s prejudices, Wilson argues against political instrumentalization. ? Instead of speculating about Goethe?s psychological disposition or motivation, Wilson brings out the difference between public and private communication.?
TLS, Marcel Lepper

?Some readers will find Wilson?s approach too prosecutorial or at least not accept every point of the indictment, but he has laid out an extensive case, enabling them to assess the evidence and reach their own verdicts. The book stands as the most thorough exploration of the topic, providing substantial new evidence and establishing a firm foundation for continued and necessary debate.?
German Studies Review, James Wald, Hampshire College

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