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Description
(Text)
Nachdem Archimedes in der Badewanne das nach ihm benannte Archimedische Prinzip entdeckt hatte, soll er unbekleidet durch die Straßen gelaufen sein und dabei laut "Heureka!" gerufen haben, was so viel heißt wie: "Ich hab s gefunden!"
Seitdem steht der Ausruf als Synonym für plötzliche Erkenntnis. Der renommierte Philosophiehistoriker Wolfgang Röd stellt hier die besten philosophischen Anekdoten vor und klopft sie darauf ab, was sie über die einprägsame Geschichte hinaus an erhellender Erkenntnis und philosophischem Selbstverständnis beinhalten.
Eine gute Anekdote braucht nicht historisch wahr zu sein; sie muss aber insofern "wahr" sein, als sie etwas für eine Person, eine Denkweise oder eine Tradition Charakteristisches zum Ausdruck bringt. Das gilt für alle der von Röd ausgewählten Anekdoten von der respektlosen Zurechtweisung "Geh mir aus der Sonne!", mit der Diogenes den mächtigsten Herrscher seiner Zeit, Alexander den Großen, abgefertigt haben soll, über Galileis trotziges Gemurmel "Sie bewegt sich doch!", als die Inquisition ihn mit Folter bedrohte, bis hin zu dem Schürhaken, mit dem Ludwig Wittgenstein auf Karl Popper bei ihrem einzigen Aufeinandertreffen zugegangen sein soll. Das Anekdotische ist keineswegs belanglos, jedenfalls nicht, wenn man davon so geistreich und kenntnisreich berichtet wie Wolfgang Röd.
(Table of content)
(Author portrait)
Wolfgang Röd ist emeritierter Professor für Philosophie an der Universität Innsbruck.
(Table of content)
Totgeburten
Scheinbare Mißerfolge philosophischer Werke
28. Philosophie und Sprache
Gefährdung der Sprache und Gefährdung durch die Sprache
29. Philosophen in der Kritik
Philosophische Einwände und Erwiderungen
30. "Vergiß die Peitsche nicht!"
Philosophen und Frauen
31. Philosophen und Ärzte
Motive des Mißtrauens gegen die Medizin
32. "Wir schulden dem Asklepios einen Hahn"
Philosophische Deutungen des Todes
Schlußbemerkung
Personenregister



