Globale Vorherrschaft und Fortschrittsglaube : Europa 1850 - 1914 (C.H. Beck Paperback .1986) (2019. 486 S. mit 1 Karte und 4 Schaubildern. 190 mm)

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Globale Vorherrschaft und Fortschrittsglaube : Europa 1850 - 1914 (C.H. Beck Paperback .1986) (2019. 486 S. mit 1 Karte und 4 Schaubildern. 190 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783406623509

Description


(Text)
In seiner souveränen Synthese zeigt Johannes Paulmann, wie sehr sich die Lebenswelt der Europäer zwischen 1850 und 1914 wandelte. In dieser Epoche wurden materielle und geistige Grundlagen gelegt, die bis in unsere Gegenwart hinein aktuell sind. Gleichzeitig erlebte Europa den Höhepunkt seiner imperialen Machtentfaltung - nie wieder erreichte der Kontinent ein vergleichbares Maß an globaler Vorherrschaft wie in den Jahren vor 1914.

Selten veränderte sich so vieles so schnell wie in der zweiten Hälfte des19. Jahrhunderts. In seiner souveränen Synthese zeigt Johannes Paulmann wie sehr sich die Lebenswelt der Europäer zwischen 1850 und 1914 wandelte. In dieser Epoche wurden materielle und geistige Grundlagen gelegt, die bis in unsere Gegenwart hinein aktuell sind.

Die Zukunft schien offen und dynamisch. Die Nutzung fossiler Energieträger ermöglichte enorme Produktivitätsgewinne. Die industrielle Gesellschaft setzte sich in den europäischen Zentren durch. Menschen, Güter und Ideen waren europaweit und global mobil, die Kommunikation beschleunigte sich rapide. Gleichzeitig erlebte Europa den Höhepunkt seiner imperialen Machtentfaltung - nie wieder erreichte der Kontinent ein vergleichbares Maß an globaler Vorherrschaft wie in den Jahren vor 1914. Doch die umfassenden Veränderungen weckten auch Zweifel. Kritik am Materialismus und der Naturzerstörung, an Ungleichheit und Unterdrückung, an Kolonialismus und Gewalt gingen Hand in Hand mit dem Fortschritt und dem verbreiteten Glauben an ihn. Konkurrenz und nationale Abgrenzungsbemühungen prägten daher gleichzeitig mit vielfältigen grenzüberschreitenden Kooperationen die europäischen Beziehungen vor dem Ersten Weltkrieg. Teil der Reihe "C.H.BECK Geschichte Europas".
(Table of content)

Inhalt

I. Grenzen und Entgrenzungen: Wie weit reicht Europa im 19. Jahrhundert?

II. Gesellschaft in Bewegung: Soziale und wirtschaftliche Transformation in Europa
1. Bevölkerungsbewegungen: Demographische Übergänge und Freizügigkeit
2.Markt, Macht und Umwelt: Europäische Wirtschaftsbeziehungen
3. Veränderte Verhältnisse: Land und Stadt
4. Neuordnung der Gesellschaft: Stand, Klasse, Familie und Volk

III. Gewissheiten und Ungewissheiten: Europäische Kultur zwischen Heroentum, Institutionen und Massenmarkt
1. Heroen und Heroinnen: Kultur als öffentliches Ereignis
2.Wissenschaftsglaube: Institutionen und geschichtlicher Wandel
3. Religion im Konflikt: Säkularisierung und Religiosität
4. Ungewissheiten: Avantgarde und Massenkultur

IV. Partizipation und Herrschaft: Staatlichkeit im Wandel
1. Monarchischer Konstitutionalismus:Kämpfe um politische Partizipation
2. Ressourcen der Ordnung: Verwaltung, Finanzen und Staatsgewalt
3. Mobilisierung und Zugehörigkeit: Staatsbürgerschaft, Nation und Empire

V. Frieden und Krieg: Europäisches Staatensystem, Internationalismus und imperiale Expansion
1. Auflösung der Ordnung und Suche nach Stabilität: Kriege und Allianzen 1850-1890
2.Ökonomie, Öffentlichkeit und Diplomatie: Mechanismen zwischenstaatlicher Politik
3. Reformer und Experten: Zeitalter des Internationalismus
4. Expansion, Blockbildung und Krisenmanagement: Europäische Weltpolitik 1890-1914

VI. Rückblick

Literaturhinweise
Zeitleiste
Danksagung
Register


(Review)
"Gewichtiger Diskussionsbeitrag zu der Frage (...) wie europäische Geschichte im globalen 21.Jahrhundert überzeugendgeschrieben werden kann."
Historische Zeitschrift, Torsten Riotte

"Ein sehr gelehrtes, lehrreiches und faktengesättigtes Buch für ein breites Publikum."
h-soz-u-kult-de, Michael Goebel

"Ein Werk, das verdient von allen an der Geschichte des 19. Jahrhundert und an europäischer Geschichte Interessierten gelesen zu werden."
Lehrerbibliothek.de, Marcel Remme

"Johannes Paulmann analysiert die Staatenwelt Europas in der Epoche ihrer globalen Dominanz. (...) ein souveräner Überblick."
Tagesspiegel, Ernst Piper