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Description
(Short description)
Philosophie im Sinne Adornos bedeutet, die Traditionslinien der Dialektik und der Kritik miteinander engzuführen. Diese Engführung erfolgte bislang vor allem gemäß der Vorgabe Hegels - mit dem Resultat, dass das Profil einer dezidiert negativen Dialektik durch Identitätsdenken überformt und in der Forschung als mangelhafte Kopie der positiv-spekulativen Dialektik gehandelt wurde. Dagegen schlägt diese Arbeit vor, dieses Profil von Kant her zu sichten: Indem die Grundzüge von Adornos Kantinterpretation erhellt werden, soll deren systematische Bedeutung für das adornosche "Antisystem" zur Geltung gelangen. Negative Dialektik, so die These, ist nur als grenzbegriffliche Reflexion auf den Erkenntnisanspruch der traditionellen Dialektik möglich.
(Text)
Philosophie im Sinne Adornos bedeutet, die Traditionslinien der Dialektik und der Kritik miteinander engzuführen. Diese Engführung erfolgte bislang vor allem gemäß der Vorgabe Hegels - mit dem Resultat, dass das Profil einer dezidiert negativen Dialektik durch Identitätsdenken überformt und in der Forschung als mangelhafte Kopie der positiv-spekulativen Dialektik gehandelt wurde. Dagegen schlägt diese Arbeit vor, dieses Profil von Kant her zu sichten: Indem die Grundzüge von Adornos Kantinterpretation erhellt werden, soll deren systematische Bedeutung für das adornosche "Antisystem" zur Geltung gelangen. Negative Dialektik, so die These, ist nur als grenzbegriffliche Reflexion auf den Erkenntnisanspruch der traditionellen Dialektik möglich.
(Table of content)
DanksagungVorbemerkungI. Einleitung: Dialektik und KritikII. Zur systematischen Bedeutung der Kantinterpretation Adornos1. Das Reflexionsmodell der negativen Dialektik aus systematischer Perspektive2. Zur historischen Bestimmtheit des negativ-dialektischen ReflexionsmodellsIII. Das negativ-dialektische ReflexionsmodellA. Einerleiheit und Verschiedenheit1. Nichtidentität des Identischen und des Nichtidentischen2. Der Begriff des Nichtbegrifflichen3. Das Nichtidentische und das Ding an sichB. Einstimmung und Widerstreit1.System und Antisystem2. Constituens und Constitutum (i): Transzendentale SubjektivitätC. Das Innere und Äußere1. Der Kantische Blocka) Der Block als Ausdruck der grenzsetzenden Intentionb) Erfahrungsgehaltc) Der Block als Analogie der metaphysischen Erfahrung2. Was ist metaphysische Erfahrung?3. Das Niemandsland als Skopus der KritikD. Materie und Form1. Constituens und Constitutum (ii): Adornos Interpretation der transzendentalen Ästhetik2. Der Vorrang des Objekts3. Der bilderlose MaterialismusSiglenverzeichnisLiteratur
(Author portrait)
Conrad Mattli ist Postdoc/Assistent am Lehrstuhl für Geschichte der Philosophie der Universität Basel.