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Description
(Text)
Aus Anlass der 450. Wiederkehr des Todestages von Philipp Melanchthon (1497 1560) stellte die mit Referenten aus ganz Deutschland und mehreren europäischen Ländern besetzte IX. Wittenberger Frühjahrstagung zur Geschichte der Reformation Melanchthons europäische Bedeutung in den Mittelpunkt.
Wie kaum ein anderer Zeitgenosse hat Melanchthon durch seine Lehrbücher, Korrespondenzen und Gutachten, seine Exegese und Predigt, durch Bekenntnisse und Ordnungen, durch Geschichtsschreibung und sonstige gelehrte Schriften weit über den Wittenberger Bereich hinaus gewirkt. Die Beiträge nehmen diese wirkungsgeschichtliche Komponente in dreifacher Hinsicht in den Blick, indem sie Melanchthon in seinen europäischen Bezügen, die Person Melanchthons und ihre europäische Wirkung sowie die Felder der Rezeption Melanchthons und seiner Schriften thematisieren. Der Wittenberger Reformator wird so zugleich in den europäischen Kontext eingeordnet und aus dieser Perspektive heraus neu beleuchtet.
(Author portrait)
Armin Kohnle, Dr. phil., geboren 1960, studierte Mittlere und Neuere Geschichte, Alte Geschichte und Evangelischen Theologie in Heidelberg und Cambridge, Promotion und Habilitation fanden in Heidelberg statt. Seit 2009 hat er den Lehrstuhl für Spätmittelalter, Reformation und territoriale Kirchengeschichte an der Theologischen Fakultät der Universität Leipzig inne. Kohnle ist Ordentliches Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften. Die Lutherforschung gehört neben der allgemeinen Reformationsgeschichte und der sächsischen Territorialkirchengeschichte zu seinen besonderen Arbeits- und Publikationsfeldern.