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Description
(Short description)
Je mehr man über diese geheimnisvolle Frau erfährt, desto faszinierender werden ihre Rätsel. Je mehr man über diese geheimnisvolle Frau erfährt, desto faszinierender werden ihre Rätsel. Erst heiratet die junge ungarische Gräfin den Kronprinz von Ägypten, später ist sie die Femme fatale der literarischen Salons in Berlin und Wien. Was ist Wahrheit und was Legende in dieser Lebensgeschichte voller schillernder Details?
(Text)
Welch eine Frauengestalt, der sich hier drei Männer als Erzähler annähern! Ihre Identitäten wechselt sie wie andere Menschen die Kleider. In Wien begegnet die junge ungarische Gräfin, um deren Herkunft sich bis heute ein Geheimnis rankt, dem ägyptischen Kronprinzen, dem Khediven. Sie folgt ihm nach Kairo und unterwirft sich zwölf Jahre lang den Regeln des königlichen Harems. Nach ihrer Scheidung ist sie als May Gräfin Török die Femme fatale der literarischen Salons in Berlin und Wien der Zwanzigerjahre, wo sie die Wege von Gerhart Hauptmann und Robert Musil kreuzt. In ihren letzten Jahren, als sie mit ihrem jugendlichen Liebhaber zurückgezogen in Graz lebt, wird sie wieder zur »Prinzessin Djavidan Hanum« und fügt ihrer Lebensgeschichte immer neue, schillernde Details hinzu, bis keiner mehr weiß, was Wahrheit und was Legende ist.
(Review)
»'Die Khedivin' besticht durch analytische Klarheit und entzieht sich zugleich ins Gespinst der Legenden, erahnen lassend, dass ein Leben nie abschließend zu beschreiben ist.« Der Bund
(Author portrait)
Walter Grond, geboren 1957 in der Steiermark, ist Romancier und Essayist sowie Initiator zahlreicher Literaturprojekte. Seit Jahren beschäftigt er sich mit der Problematik des Erzählens in einer Zeit virtueller Räume und vernetzter Kulturen. Seit 2009 ist Walter Grond künstlerischer Leiter der Europäischen Literaturtage. Er lebt in der Wachau.



