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Description
(Short description)
»Es gibt in Gaza keinen sicheren Ort.« Mohannad Radwan, 15 Jahre Die Autorin und Journalistin Samar Yazbek hat im Jahr 2024 zahllose Gespräche mit Geflüchteten aus dem Gazastreifen geführt. In ausgewählten Berichten lässt sie die Überlebenden zu Wort kommen - es sind Geschichten über unvorstellbare Verluste von Leben, Familie, Heimat und elementarer Würde.
(Text)
»Was haben Sie am 7. Oktober 2023 gemacht?« Diese Frage stellte die Autorin und Journalistin Samar Yazbek in Katar Hunderten von Geflüchteten aus dem Gazastreifen. Während mehrerer Monate im Jahr 2024 erzählen ihr Männer, Frauen und Kinder zwischen 13 und 65, was sie in diesem Krieg erlebt haben. Ihre Geschichten wirken wie Albträume über unvorstellbare Verluste von Leben, Familie, Heimat und elementarer Würde.
Die Überlebenden sind entschlossen, ihre Geschichte und die Schicksale ihrer Angehörigen mit der Welt zu teilen. Samar Yazbek hat siebenundzwanzig ihrer Berichte ausgewählt und zu einem Band vereint.
»Manchmal denke ich, dass jetzt nicht die Zeit ist, um über Hoffnung oder Trauer zu sprechen. Aber ich will erzählen, was ich gesehen habe.« Buschra Al-Ghulban Abu Sabih, 42 Jahre
(Author portrait)
Samar Yazbek (_1970 in Syrien) studierte arabische Literatur, engagiert sich für Bürgerrechte und arbeitet als Fernsehreporterin, Journalistin und Schriftstellerin. 2011 floh sie zusammen mit ihrer Tochter aus Damaskus und lebt seither in Paris. Für ihr Werk erhielt Yazbek mehrere Auszeichnungen, darunter den PEN Pinter Preis, den Tucholsky Preis, den PEN Oxfam Novib Preis und den Prix du Meilleur Livre Étranger. Ihre Romane waren außerdem nominiert für den Prix Médicis, den Prix Femina und den National Book Award 2021.Larissa Bender (_1958) studierte Islamwissenschaft, Ethnologie, Kunstgeschichte und Soziologie in Köln und Berlin sowie Arabisch in Damaskus. Sie ist Literaturübersetzerin, Journalistin und Dozentin für Arabisch und hat zwei Anthologien über Syrien herausgebracht. Bender ist Moderatorin und berät Verlage und Kulturveranstalter. Zu den von ihr übersetzten Autor:innen gehören Abdalrachman Munif, Mustafa Khalifa, Dima Wannous und Khaled Khalifa. 2018 erhielt sie für ihr Engagement als Brückenbauerin in die arabische Welt das Bundesverdienstkreuz.Leonie Nückell, geboren 1987, studierte Arabistik und Soziologie in Bochum, Hamburg, Tunis und Leipzig. Seit 2018 übersetzt sie arabischsprachige Lyrik, Prosa, Theaterstücke und Kinderbücher ins Deutsche. Seit 2023 beschäftigt sie sich zudem mit Audioproduktionen und den Eigenheiten gehörter Sprache. Sie übersetzt aus dem Hocharabischen und verschiedenen arabischen Dialekten, insbesondere aus dem Tunesischen und Sudanesischen. Leonie Nückell pendelt zwischen Tunesien und Frankfurt am Main.



