Description
(Text)
Veröffentlichte Prognosen im gesellschaftlichen Bereich können selbst zu einem Faktum werden, das vom Prognostiker zu berück- sichtigen ist. Dieses Problem der Prognosewirkungen wurde bisher vor allem mit den Schlagwörtern der "self-fulfilling (-destroying) prophecy" aufgezeigt. Hier setzt die vorliegende Dissertation an: In einem ersten Teil verallgemeinert sie das Problem der Prognose- wirkungen, systematisiert Erklärungsansätze für Wirtschaftsprognosen, und zeigt die theoretischen und methodischen Möglichkeiten der Einbeziehung der Wirkungen beim Prognostizieren auf. In einem zweiten Teil werden dann die theoretischen Erkenntnisse in konkrete Hypo- thesen umgesetzt und empirischen Tests unterzogen. Dabei werden Prognosen des Bruttosozialproduktes sowie der Inflation in der BRD, der Schweiz und den USA untersucht.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Erklärungsansätze für die Wirkungen von Wirtschafts- prognosen - Wissenschaftstheoretische und prognosemethodische Problematik - Konsequenzen für Konjunkturprognosen und empirische Überprüfung am Beispiel von Prognosen der wirtschaftlichen Aktivi- tät und Preisstabilität.



