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Description
(Text)
Alfred Döblin erfasst Berlin über die Vielzahl der Botschaften, die seine Bewohner in den verschiedensten Situationen und Formen ihrer Kommunikation herstellen, empfangen oder senden. Indem er konsequent die Genese der Texte, die Produktion von Sinn thematisiert, wird seine Erzählung zu einer Schilderung der Aengste und Sehnsüchte, der Feindbilder und Utopien, kurz: der Denk- und Bewusstseinsformen einer Gesellschaft. Durch diese Thematik ist das Ziel der vorliegenden Studie bestimmt. Einsichtig gemacht werden soll, durch welche Mittel Döblin, von einem veränderten Sprach- und Zeichenverständnis ausgehend, in seinem Roman zum Schöpfer einer Epik wird, die durch ihre mythensprengende und sprachreinigende Kraft zu einem erstrangigen gesellschaftspolitischen Ereignis werden könnte.
(Review)
"... eine hilfreiche, weil didaktisch geschickte Erläuterung der wichtigsten Bauformen und Motive von 'Berlin Alexanderplatz'." (Ernst Ribbat, DAAD Letter)
"Die Arbeit von O. Keller vermag als Einstieg in ein strukturelles Verständnis eines bedeutenden modernen Textes zu dienen. Sie ist leichter verständlich, als ein verknappender Bericht ahnen lässt; sie liefert leicht fassbar ein Instrumentarium, ein hilfreiches Werkzeug, das dem Leser im Umgang mit modernen Texten Motivation und Kompetenz verleiht." (Heinrich Geisser, Schweizer Schule)
"...bisogna riconoscer(e) (a O. Keller) il merito di aver aperto prospettive inesplorate all'ermeneutica döbliniana." (Giovanni Scimonello, Lingua e Letteratura)



