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Description
(Text)
Die sexuelle Metaphorik und ihre sprachschöpferische Potenz erreichten im Nürnberger Fastnachtspiel des 15. Jahrhunderts einen beispiellosen literarischen Höhepunkt. Diese Texte liefern eine schier unermessliche Fülle von entsprechenden Metaphern, Bildern, Wendungen und Ausdrücken. Sie werden in der vorliegenden Arbeit systematisch nach Bildempfängern und Bildspenderbereichen geordnet dargestellt und interpretiert. Da die heutige Sexualsprache teilweise verblüffende Analogien zur spätmittelalterlichen zeigt, bietet das Studium des erotischen Wortschatzes des Fastnachtspiels auch einen geeigneten Einstieg in die Untersuchung der sexuellen Metaphorik der Gegenwartssprache, welche von der Germanistik bislang weitgehend vernachlässigt wurde.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Darstellung und Interpretation der sexuellen Metaphern im Fastnachtspiel - Das Verb "geheien" - Sexuelle Agression und Gewalt in der Metaphorik des Fastnachtspiels - Die anale und skatologische Obszönität - Kompromittierende Eigennamen.
(Review)
"Ein mutiges Buch, das auf ausgezeichneter wissenschaftlicher Grundlage die Dinge beim Namen nennt und den Bogen schlägt zwischen deftigem Fastnachtsspiel und heutiger Sexualsprache." (Herbert Maas, Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg) "Müller correctly compares the fifteenth-century attitude toward sex to our contemporary fight against taboos. At the same time, his study shows the oral basis of a literature which is too often read and treated as written text only."(Edelgard E. DuBruck, Marygrove College, Fifteenth Century Studies)



